Jung integriert Stromspeicher von Senec in sein Smart Home-System
(22.1.2020) Jung und Senec bündeln ihre jeweiligen Kompetenzen: Der Gebäudetechnik-Spezialist aus Schalksmühle hat die Speicher- und Solartechnik des EnBW-Unternehmens in eine spezielle Version seines Visu Pro-Servers integriert. Auf diese Weise kann das Smart Home-System den Solarstrom vom Dach für den Eigenverbrauch ideal aussteuern.
Zur Erinnerung: Jungs Visu Pro-Server bietet die Möglichkeit, auch komplexe KNX-Systeme zu visualisieren und zu steuern. Gleich mehrere unabhängige Anlagen können über KNXnet/IP-Protokoll parallel in einem Prozessmodell erfasst und visualisiert werden. Die vorinstallierte Visu Pro-Software funktioniert mit jedem HTML-5-fähigen Browser und per gleichnamiger App auch über Smartphone oder Tablet. Die Software bzw. die App bestehen aus verschiedenen Funktionsmodulen, die jeweils eine Aufgabenstellung behandeln. Neuerdings auch die Energie-Optionen von Senec.
Strom aus eigener Erzeugung
Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach kann ohne Weiteres den Strombedarf eines Haushaltes zu etwa 30% decken. Wer es noch unabhängiger vom Stromversorger sein möchte, kann darüber hinaus einen Solarstromspeicher einsetzen. Er lagert die Energie aus der PV-Anlage ein, bis das Haus oder die Bewohner ihn benötigen. Damit können Eigenheimbesitzer ihre Stromautarkie auf bis zu 70% steigern.
Doch damit ist noch nicht Schluss: Laut Senec ist mit der „Senec.Cloud“ sogar eine 100-prozentige Unabhängigkeit vom Versorger möglich. Dazu speichern private Solarstromerzeuger ihre überschüssige Energie bei Senec: Die Energie wird gleichsam als Guthaben in die Cloud „hochgeladen“ - der erzeugte Strom aus dem sonnenreichen Frühjahr kann dann in grauen Wintermonaten verbraucht werden. Nicht „heruntergeladenen“ Strom vergütet Senec jährlich.
Jung integriert Senec in Smart-Home
Jung und das EnBW-Unternehmen streben nun eine transparente Energieversorgung im smarten Eigenheim an: Der „Visu Pro-Server Senec Edition“ und der Vor-Ort-Stromspeicher „Senec.Home“ sind dazu über das häusliche IP-Netzwerk miteinander verbunden. Auf diese Weise können sich die Bewohner mit nur wenigen Klicks bzw. Fingertipps ihren aktuellen Energie-Stand visualisieren lassen: Hausverbrauch, Akkustand, Netzeinspeisung, Netzbezug, erzeugte Energie und Ersparnis.
Der Gedanke dahinter: Die grafische Anzeige auf der Visu-Oberfläche signalisiert dem Nutzer, ob die eigene PV-Anlage bzw. der eigene Speicher gerade genügend Energie zur Verfügung stellen können, um den Bedarf im Haus zu decken. Die Anzeige funktioniert nach dem Ampelprinzip:
- Steht sie auf Rot, wurde viel Strom vom Versorger bezogen.
- Zeigt die Ampel Gelb an, waren Netzbezug und Eigenerzeugung im Gleichgewicht.
- Bei Grün konnten PV-Anlage und Stromspeicher einen Großteil des Verbrauchs decken.
Dank des „Visu Pro Server Senec Edition“ kann der Energiespeicher auch aktiv in die Gebäudeautomation einbezogen werden. So bringt er beispielsweise die SG-ready-fähige Wärmepumpe per KNX-Telegramm zu Beladung der Wärmespeicher in einen forcierten Betrieb, sobald eine bestimmte Menge überschüssiger Energie bereitsteht.
Weitere Informationen zum „Visu Pro Server Senec Edition“ und zu Stromspeichern können per E-Mail an Jung bzw. per E-Mail an Senec angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- weitere Details...
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siehe zudem:
- Gebäudeleittechnik im Gebäudetechnik-Magazin, Stromspeicher und Elektroinstallation im Gebäudetechnik-Magazin sowie Photovoltaik im alternative Energien-Magazin auf Baulinks
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