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Neustart für einen Winkel-Bungalow mit Naturschutzaussicht

(18.10.2019) An diesem idyllischen Ort stand schon ein Haus: ein Winkel-Bungalow mit einer Kalksandstein-Verblendfassade und einem Walmdach. Die Bauherrin, selbst vom Fach, interessierte sich vor allem für die Lage an einem Bach, angrenzend an ein Naturschutzgebiet. Im Rahmen der Modernisierung wurden das alte Dach und die Verblendfassade abgerissen. Übrig blieben nur das Hintermauerwerk aus Ziegelsteinen und die Betondecke zum einstigen Dach. Der Grundriss im Bestandsgebäude blieb wiederum im Wesentlichen unverändert, bestehende Fensteröffnungen wurden jedoch vergrößert und einige neu angelegt.

Fassade neu aufgebaut

Das alte 24er Ziegel-Hintermauerwerk erhielt eine 16 cm dicke MW-Dämmung, das neue Flachdach eine Gefälledämmung, die im Mittel 26 cm dick ist und maximal bis 36 cm aufbaut. Die neue Verblendschale aus roten und anthrazitfarbenen Verblendziegeln ist an der Attika und an den Fenstern und Türen farbig abgesetzt.

alle Fotos © Rathscheck Schiefer / Gerard Halama 

Schiefer-Haube für die Aussicht in die Natur

Das neue Dachgeschoss ist im Prinzip ein Holz-Fertighaus, das auf die alte Betondecke gestellt wurde. In Holzrahmenbauweise erstellt und vor Ort zunächst mit Holzfaserplatten beplankt, ist die Konstruktion winddicht und regensicher abschlossen. So konnte die Aufstockung über einen gewissen Zeitraum der freien Bewitterung ausgesetzt werden - denn zunächst hatte die Bauherrin noch keine passende Fassadenlösung finden können. Aber schließlich fiel ihr eine Fachzeitschrift in die Hände, in der die Variable Deckung von Rathscheck Schiefer vorgestellt wurde. Die Entscheidung ist dann sehr schnell gefallen.

Nicht nur, dass der anthrazitfarbene Schiefer sehr gut zur Verblendschale, den Fenstern und Türen passt, er lässt sich auch noch leicht an das Raster des Gebäudes anpassen und gibt als natürlicher Baustoff ein positives Statement für den Einsatz von Naturmaterialien.

Heute sieht alles danach aus, als wäre es von langer Hand exakt so geplant gewesen. Die Schieferfassade gibt es in mindestens zehn verschiedenen Steingrößen. Anpassungen an Baumaße sind einfach auszuführen und die Verarbeitung der Fassade ist im Vergleich zu traditionellen Deckarten leicht zu erlernen. Von waagerecht länglichen über klassisch rechteckige, rein quadratische bis hochformatigen Optiken ist so gut wie alles möglich. Damit eignet sich die Deckung sehr gut für komplexe Fassaden mit Erkern oder Rücksprüngen.

Weitere Informationen zur Variablen Deckung können per E-Mail an Rathscheck Schiefer angefordert werden.

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