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„ForeSight“: KI-Plattform rund ums Smart Living offen für alle (Entwickler-)Interessenten

(23.9.2019) Anlässlich der Eröffnung des neuen Forums Digitale Technologien in Berlin hat Dr. Ulrich Nussbaum, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), die Gewinner des Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ ausgezeichnet. Die Gewinner erhalten damit die Chance, ihr Vorhaben im Rahmen einer geförderten, dreijährigen Umsetzungsphase zu realisieren.

16 großvolumige Plattformprojekte aus dem KI-Innovationswettbewerb sind für die Teilnahme an der Umsetzungsphase nominiert, die Anfang 2020 beginnen soll. Die Projekte decken zahlreiche Branchen und Themen ab: von Gesundheit, Smart Living, Handel, Produktion, Landwirtschaft, Mobilität und Bau bis hin zu Quantencomputing.

KI-Anwendungen rund ums Smart Living

Das vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) geleitete Konsortialprojekt „Plattform für kontextsensitive, intelligente und vorausschauende Smart-Living-Services - ForeSight“ ist einer der Gewinner des Innovationswettbewerbs.

Smarte Anwendungen in Wohngebäuden unterstützen nicht nur die Bewohner in ihrem Alltag. Sie können auch dazu beitragen, Mehrfamilienhäuser wirtschaftlich zu betreiben. Smart Living stellt in diesem Kontext ein einzigartiges Mega-Ökosystem dar, in welchem mit hohen Wachstumsraten zu rechnen ist. Aber: Heute treffen sowohl Verbraucher als auch Wohnungsunternehmen auf eine Vielzahl von Insellösungen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) sollen diese Systeme künftig nicht nur miteinander kommunizieren können, sondern auch voneinander lernen. Auf Basis einer offenen Plattform werden bestehende und neue Smart-Living-Lösungen zusammengebracht. Dank KI-Methoden sollen sie nicht nur reagieren, sondern vorausschauend agieren - dadurch kann ein deutlicher Mehrwert für die Bewohner aber auch für die Betreiber der Gebäude geschaffen werden, so die Projektidee.

Der Projektvorschlag zu Foresight wird von insgesamt 17 Konsortialpartnern ge­tra­gen - über zwei Dutzend Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen haben schon heute ihre Mitarbeit als assoziierte Partner avisiert. Das Projekt steht allen Interessenten offen. Ein Ziel der nun anstehenden Umsetzungsphase ist der Know-how-Transfer. Mehrstufige Erprobungsumgebungen werden sicherstellen, dass neue Lösungen praxisfest sind und den Datenschutzanforderungen entsprechen.

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