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Neue Piktogramme erklären Aufzugnutzern den Notruf

(24.8.2019) „Wird jemand im Aufzug eingeschlossen, gerät er häufig unter Stress. In dieser Situation helfen den Aufzugnutzern die neuen Piktogramme, die jetzt europaweit eingeführt werden, um auf sich aufmerksam zu machen“, sagt Thomas Lipphardt, Spezialist für Normen und Gesetze beim Aufzugunternehmen Kone.

Foto © KONE 

Vor diesem Hintergrund soll die Einführung neuer Piktogramme der Vorbeugung von Missverständnissen dienen, und sie folgt den Vorgaben des Europäischen Komitees für Normung (CEN). Die Piktogramme sind ein Teil der neuen DIN EN 81-28, die ab den 1. Juni 2020 für alle neuen Aufzüge verpflichtend gilt:

  • Das erste Piktogramm weist darauf hin, dass - was viele nicht wissen - der Notruftaster mindestens drei Sekunden lang gedrückt werden muss, um den Notruf abzusetzen.
  • Ist dies geschehen, leuchtet ein gelbes Glocken-Symbol auf und es wird der Anruf zu einer Notrufzentrale aufgebaut.
  • Erlischt das Glocken-Symbol, erscheint ein grünes Sprech-Symbol. Damit steht die Verbindung, und ein festgelegter Maßnahmeplan zu der Personenbefreiung startet.

Nun darf die Hilfe nicht lange auf sich warten lassen. Nach gültiger Norm muss der Aufzugsbetreiber gewährleisten, dass innerhalb von 30 Minuten nach Eingang des Einschlusses die Notbefreiung startet - sei es durch die Haustechniker vor Ort, die Servicemonteure des Aufzugsunternehmens oder die Feuerwehr.

Weitere Informationen können per E-Mail an Kone angefordert werden.

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