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Wärmeerzeugung trifft auf Stromspeicherung - Kermi kooperiert mit Fenecon

(14.8.2019; ISH-Bericht) Wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Wärmekonzepts ist neben beispielsweise einer Wärmepumpe gekoppelt mit einer PV-Anlage die direkte Speicherung elektrischer Energie. Um dieses Systempotenzial auf dem Weg zum energieautarken Haus besser ausschöpfen und optimieren zu können, wollen Kermi und Stromspeicherhersteller Fenecon künftig kooperieren.

Wärmepumpe im Mittelpunkt

Bei der Installation einer Heizanlage ist zunehmend ein komplettes Energiekonzept gefragt, das Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Stromversorgern verspricht. In diesem Sinne enthält Kermis System „x-optimiert“ die „x-change dynamic“-Wärmepumpen inklusive der „x-buffer“-Wärmespeicher.

Die modulierenden Wärmepumpen verfügen bereits serienmäßig über die „x-center x40“-Regelung. Diese bietet vielerlei Funktionen - wie beispielsweise einen Flüsterbetrieb, eine Kaskadenschaltung und eine optionale Fernwartung. Ebenso integriert ist eine Power-to-Heat-Funktion, die eine smarte Einbindung von eigenem Photovoltaik-Strom ermöglicht.

Eigenverbrauchsoptimierung im Fokus

Damit der PV-Eigenstrom noch effizienter genutzt werden kann, sind Stromspeicher eine kongeniale Ergänzung. Das lohnt sich auch aufgrund immer geringerer Einspeisevergütungen und gewinnt durch die ab 2020 nach und nach wegfallenden EEG-Förderungen an Bedeutung.

Eine Kombination aus Wärmepumpe, Wärmespeicher, PV-Anlage und Akku-Stromspeicher ermöglicht derzeit wohl eine bestmögliche Energieautarkie und Eigenverbrauchsoptimierung:

  • Der Strom der PV-Anlage wird zunächst allen elektrischen Verbrauchen inklusive Wärmepumpe zur Verfügung gestellt.
  • Ist darüber hinaus noch Stromüberschuss im System vorhanden, wird dieser im Stromspeicher bevorratet.
  • Für den Haushalt wird somit zuerst der eigenproduzierte Strom genutzt, bevor aus dem öffentlichen Netz bezogen wird.
  • Ist der Stromspeicher voll und es ist noch immer überschüssige Energie vorhanden, wird die Wärmepumpe in einen erhöhten Betrieb gesetzt. Sie erzeugt dann weiter thermische Energie auf Vorrat, welche im Wärmespeicher eingelagert wird.

Mit Fenecon hat Kermi nun für die Speicherung von elektrischer Energie einen kompetenten Partner an der Seite. Der Stromspeicherhersteller aus dem niederbayerischen Deggendorf hat sich in den vergangenen Jahren zu einem renommierten Anbieter von Stromspeicherlösungen entwickelt und ergänzt mit dieser Erfahrung die Heiztechnik-Kompetenz von Kermi.

Funktionen wie SmartGrid und Power to Heat werden über das x-center x40 geregelt. 

Im Zusammenspiel aus PV-Anlage, Kermi Wärmepumpe und -speicher sowie Stromspeicher von Fenecon ergibt sich ein modernes Wärmekonzept: Inklusive der Kermi Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sollten so leicht auch die Anforderungen des KfW 40 Plus erfüllt werden können - dem Standard der Zukunft. Erreicht wird ein hoher Autarkiegrad und damit die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen sowie Versorgungssicherheit bei Stromengpässen. Die Kapazität ist außerdem modular erweiterbar. Zukunftsweisend ist ebenso die mögliche Einbindung von Elektromobilität.

Weitere Informationen zum möglichst energieautarken Haus inklusive Stromspeicher können per E-Mail an Kermi angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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