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Hybrid VRF kombiniert die Vorzüge eines direktverdampfenden und eines wassergeführten RLT-Systems

(12.8.2019; ISH-Bericht) Von wachsender Nachfrage nach seinem Hybrid VRF-System berichtete Mitsubishi Electric anlässlich der ISH 2019. „Wir konnten dem Markt hier zu einem sehr frühen Zeitpunkt der F-Gas-Diskussion bereits eine Lösung bieten, die den Einsatz von Kältemittel drastisch reduziert“, beschrieb Dror Peled die derzeitige Situation. Der General Manager Marketing bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems, stellte zudem fest: „Darüber hinaus ist das Argument der Unabhängigkeit von einem bestimmten Kältemittel unschlagbar.“ Aktuell hat sich das Hybrid VRF-System insbesondere im Hotel- und Bürobereich sowie bei gewerblichen Anwendungen überzeugend durchgesetzt.

Beim Hybrid VRF-System werden die Vorzüge eines direktverdampfenden und eines wassergeführten Systems kombiniert:

  • Kältemittel fließt ausschließlich zwischen dem Außengerät und einem speziellen Hybrid BC-Controller, der innerhalb des Gebäudes, beispielsweise in einem Technikraum, untergebracht wird.
  • Von Hybrid BC-Controller erfolgt eine Weiterverteilung der Energie in Form von Wärme und / oder Kälte über das Medium Wasser. Dadurch wird die Kältemittelmenge im Gesamtsystem deutlich reduziert.

Zur ISH hat das Unternehmen neben der bekannten Produktvariante mit dem Kältemittel R410A auch eine Serie mit dem Kältemittel R32 vorgestellt. Hiermit werden bereits die Bedingungen der kommenden F-Gas-Verordnung von 2030 erfüllt.

Darüber hinaus wurde auch eine Y-Variante angekündigt. Bislang nutze Mitsubishi Electric in diesem Bereich nur seine R2-Technologie, mit der simultan gekühlt und geheizt werden kann - inklusive  Wärmerückgewinnung. In der Y-Variante besteht ausschließlich die Option zu heizen oder(!) zu kühlen. Diese Variante werde z.B. oft für Bürogebäude nachgefragt. „Wir haben die Anwendungsvielfalt damit nochmals erhöht und werden das Hybrid VRF-System in den kommenden Jahren analog zu den Wünschen unserer Marktpartner weiter ausbauen“, versprach Herr Peled in Frankfurt.

Außerdem: PUMY+ führt Kühlen und Heizen zusammen

Auch beim ebenfalls auf dem ISH-Messestand präsentierten System PUMY+ hat das Ratinger Unternehmen auf Markttrends reagiert und mehrere Technologien aus dem eigenen Angebot kombiniert. Der Hintergrund: In zahlreichen Anwendungen laufen mittlerweile Klimaanlagen und Heiztechnik parallel als voneinander unabhängige Systeme. Das Resultat daraus sind vergleichsweise hohe Investitions-, Installations- und Wartungskosten.

Für PUMY+ hat das Unternehmen beides zusammengeführt und eine Reduzierung der Gesamtkosten erreicht. Basis des Systems ist ein City Multi PUMY-Außengerät. Gleichzeitig eingesetzte Branchboxen fungieren als Kältemittelverteiler für die im Gesamtsystem verwendeten Klima-Innengeräte und das Ecodan Wärmepumpenmodul. So versorgt ein einziges Außengerät unterschiedliche Inneneinheiten zur Klimatisierung, Heizung und Trinkwarmwasserbereitung. Gleichzeitig eingebunden wird die Fußbodenheizung als wärmeabgebende Fläche. „Das spart erhebliche Kosten für Investition und Betrieb sowie auch Raum für die Aufstellung“, so Peled abschließend.

Weitere Informationen zu Hybrid VRF-Systemen und zu PUMY+ können per E-Mail an Mitsubishi Electric angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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