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Digital konfigurierbare Stellantriebe zur Integration in die Gebäudeleittechnik (GLT)

(24.7.2019; ISH-Bericht) Von IMI Hydronic Engineering gibt es neue Varianten der digital konfigurierbaren Stellantriebe TA-Slider 160 und 500. Vorkonfektionierte, steckerfertige Kabel helfen bei der Installation sowie bei der Integration in BACnet MS/TP- und Modbus RTU-Systeme. Eine Change-Over-Variante ermöglicht zudem die Kombination mit einem 6-Wege-Ventil für den Heiz-und-Kühl-Betrieb. Das Angebotsspektrum umfasst ferner zwei Modelle für KNX-Bussysteme.

Die Konfiguration der Stellantriebe erfolgt bei allen Geräten - außer bei den KNX-Varianten - mit Hilfe eines extern anzuschließenden Dongles via Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone. Die KNX-Versionen bedienen sich bei der Konfiguration des eigenen Protokolls.

Zur individuellen Anpassung von Ein- und Ausgangssignalen, Regelcharakteristik, Digitaleingängen, Relais sowie zahlreichen weiteren Parametern an die jeweiligen Systemanforderungen stehen mehr als 200 Einstelloptionen zur Verfügung. Darüber hinaus zeichnet ein integrierter Speicher die letzten zehn aufgetretenen Fehler auf, diese können mit Zeitangabe zur Protokollierung und Diagnose über den Dongle ausgelesen werden.

Die neuen Stellantriebe wurde im Hinblick auf den zunehmenden Einsatz moderner Installations- und Kommunikationstechnologien wie BACnet und Modbus auch in kleineren Anlagen entwickelt und verdeutlichen nochmals den Stellenwert des Themas Digitalisierung im Produktportfolio des Unternehmens aus Erwitte. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der leichten Einbindung der Produkte in die jeweilige übergeordnete Gebäudeleittechnik, dementsprechend geht die Tendenz in diesem Bereich weg von der traditionellen, aufwändigen Verkabelung hin zu steckerfertigen Lösungen.

Eingebautes Know-how

Die kleinen Antriebe verfügen je nach Version auch über eine bzw. zwei Anschlussmöglichkeiten für Temperaturfühler. Und da in den Antrieben eine Datenbank der druckunabhängigen Ventile TA-Compact und TA-Modulator hinterlegt ist, kann die aktuelle Durchflussmenge an die jeweilige Zentraleinheit weitergeleitet und zur Anzeige des aktuellen Energieverbrauchs genutzt werden.

Die Produkte verfügen darüber hinaus über eine patentierte Ventilbauartenerkennung, die die Stellkraft bei Inbetriebnahme automatisch auf 160 oder 200 N bzw. 500 oder 300 N einrichtet. Die Ventilhuberkennung erfolgt ebenfalls selbstständig, die Hubbegrenzung ist hierbei entweder individuell oder anhand eines frei wählbaren Wertes zwischen 20 und 100 % einstellbar.

Werden die Antriebe auf den druckunabhängigen Ventilen TA-Compact oder TA-Modulator eingesetzt, kann ferner eine direkte Durchflussbegrenzung eingestellt werden. Bei Modellen mit Change-Over-Systemerkennung erfasst und realisiert diese die Heiz-Kühl-Funktion und erlaubt das Hin- und Herschalten zwischen zwei unterschiedlich konfigurierten Hubbegrenzungswerten. Das Umschalten kann hierbei entweder elektromechanisch durch einen Kontakt, durch das Dual-Range Regelsignal oder das übergeordnete GLT-System ausgelöst werden.


  

Zur schnellen Erkennung von Betriebszuständen senden die Stellantriebe Blink- und Farbsignale über eine LED-Anzeige. Der Zugriff auf sämtliche Parameter und Fehlerprotokolle erfolgt über die HyTune App, die kostenfrei für iOS- wie Android-Smartphones erhältlich ist.

Weitere Informationen zu den digital konfigurierbaren Stellantrieben TA-Slider 160 und 500 können per E-Mail an IMI angefordert werden.

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