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Meibes führt neue Generation von Abgleichventilen ein

  

(22.7.2019; ISH-Bericht) Meibes hat sein 2-in-1 Abgleich- und Regelventil Vivax der Eigenmarke NexusValve weiterentwickelt. Neu dabei ist insbesondere die gleichprozentig modulierende Ventilcharakteristik (EQM).

Mittels der EQM soll die Durchflusskontrolle unabhängig vom Differenzdruck besonders präzise erfolgen können und die ungünstige Leistungskurve einer typischen Heizungsanlage ausgeglichen werden. Der herkömmliche hydraulische Abgleich kann also entfallen, da das Ventil unabhängig von den Lastzuständen in anderen Teilen des Systems den eingestellten Durchfluss konstant hält. Und einmal eingestellt, muss nicht mehr nachgeregelt werden. Das Ergebnis ist eine optimale Wärmeverteilung, mit der einer Überversorgung und dementsprechend einer Energie- und Geldverschwendung vorgebeugt wird.

Das NexusValve Vivax G2 ist ein Kombi-Produkt aus differenzdruckunabhängigem Mengenbegrenzer und Regelventil zur Durchführung des hydraulischen Abgleichs in Heiz- oder Kühlanlagen. Die 2-in-1-Lösung sollte nicht nur die Installationskosten mindern können, durch die Verbindung der beiden Funktionen ergibt sich auch mehr Komfort. „Mit 100 Prozent Steuerautorität ausgestattet, reagiert das Ventil sofort auf Änderungen des anstehenden Differenzdruckes. Es regelt den Durchfluss entsprechend dem Signal des Gebäudeleittechniksystems bzw. des Raumthermostats“, erklärte Andreas Gutzmann, Produktmanager Balancing bei Meibes, im Rahmen der ISH. Er ergänzte: „Ohne Stellantrieb ist das NexusValve Vivax G2 ein automatischer Mengenbegrenzer. Auf diese Weise gewährleistet das Ventil den vorgesehenen Durchfluss in den Endgeräten, unabhängig von Anforderungen anderer Verbraucher oder Strängen im System.“

EQM-Kennlinie für hohen thermischen Komfort


     

Charakteristisch für die neue Ventilgeneration ist die optimierte Kennlinie: „Aus der gleichprozentig modulierenden Kennlinie des NexusValve Vivax und der typischen Kennlinie von Heizungs- und Kältesystemen resultiert eine lineare Gesamtkennlinie, die ein effizientes Regeln der Anlage erlaubt“, sagte Andreas Gutzmann. Da der Hub unabhängig von der Voreinstellung sei, herrsche stets volle Ventilautorität für eine präzise geregelte Durchflusskontrolle. So könnten die Raumtemperaturen konstant gehalten werden, und eine Überversorgung in der Anlage werde verhindert. Und: Der Wirkungsgrad werde erhöht, während die Pumpe gleichzeitig weniger Leistung erbringen müsse. Dadurch ergäben sich schließlich Kosteneinsparungen im Betrieb. „Je nach Ausgangssituation können so die Energieaufwendungen um bis zu 20 Prozent gesenkt werden“, versprach Herr Gutzmann.

Außerdem würden durch die Prüfung des tatsächlichen Volumenstroms (optional) Systemfehler leichter erkannt und könnten, ohne den Durchfluss in den bereits im Betrieb befindlichen Terminaleinheiten zu verändern, behoben werden. „Der eigentliche hydraulische Abgleich entfällt quasi“, so der Meibes-Produktmanager. „Diese basiert letztlich auf theoretischen Berechnungen, mit denen bestenfalls eine Annäherung an einen optimalen Zustand erreicht werden kann, der aber nicht mit den realen Gegebenheiten übereinstimmt.“

Kompakte Bauform

Das NexusValve Vivax G2 eignet sich ideal als Zonenventil oder Einzelraumregelung und empfiehlt sich ferner zum Abgleich mehrerer Verbraucher - zum Beispiel beim Einsatz von Fancoils, Kühldecken, Deckenstrahlplatten etc.

Meibes hat mit Blick auf diese Anwendungsgebiete auch die Ventilabmaße überarbeitet und angepasst. „Durch die kürzere und schmalere Form lässt sich das NexusValve Vivax G2 besser verbauen. Vor allem in sehr beengten Bereichen, wie wir sie bei Deckenstrahlern oder Kaltluftgebläsen vorfinden, bietet das größere Flexibilität in der Montage“, sagte Andreas Gutzmann abschließend.

Weitere Informationen zu Agbleichventilen wie dem NexusValve Vivax G2 können per E-Mail an Meibes angefordert werden.

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