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5% weniger verkaufte Feuerstätten


Foto  ©  Buderus
  

(6.5.2019) Laut dem Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) ist die Anzahl der in Deutschland verkauften Feuerstätten im vergangenen Jahr auf 300.000 Geräte gesunken - was einem Rückgang von 5% gegenüber 2017 entspricht.

  • Rückläufig war insbesondere der Absatz von Kamin- und Dauerbrandöfen; konkret wurden etwa 12.000 Stück weniger verkauft.
  • Positiv entwickelt hat sich hingegen der Absatz von Feuerstätten, die mit Holzpellets betriebenen werden, sowie von Heiz- und Kamineinsätzen.

Insgesamt liegt die Anzahl der installierten Feuerstätten, die in deutschen Haushalten für gemütliche Wärme sorgen, seit vielen Jahren stabil bei rund 11,5 Millionen.

Ein Großteil der verkauften Geräte diente der Modernisierung des Anlagenbestandes. „Nach Branchenschätzungen sind mehr als 75 Prozent der verkauften Holzfeuerungen Ersatzgeräte für veraltete Anlagen“, konstatiert HKI-Geschäftsführer Frank Kienle. Seit der 2010 in Kraft getretenen Novelle der Ersten Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV) wurden bereits rund zwei Millionen technisch veraltete Holzfeuerstätten stillgelegt, nachgerüstet oder gegen moderne Geräte ausgetauscht.

Seitdem sollen die Feinstaub-Emissionen aller häuslichen Feuerstätten in Deutschland deutlich, und zwar um rund ein Drittel gesunken sein. Diese positive Entwicklung belegt die letzte Emissionsberichterstattung des Umweltbundesamtes (UBA). Möglich macht das eine optimierte Verbrennungstechnik, die über eine verbesserte Luftzufuhr, die Verwendung neuer Materialien und eine komplexe Feuerraumgeometrie erreicht wird.

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