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GaLaBau wuchs 2018 um 6,8% auf 8,41 Mrd. Euro

(24.2.2019) Der Umsatz der GaLaBau-Branche hat 2018 eine neue Rekordmarke erreicht: Laut der vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) veröffentlichten Jahresstatistik erwirtschafteten die Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus einen Jahresumsatz von rund 8,41 Mrd. Euro (2017: 7,87 Mrd. Euro) und erzielten damit ein Umsatzplus von 6,8% im Vergleich zu 2017. BGL-Präsident Lutze von Wurmb zeigte sich über den erneuten Branchen-Rekordumsatz erfreut: „6,8 Prozent mehr Wachstum gegenüber dem Vorjahresergebnis sind ein eindeutiger Beleg für die anhaltend gute Entwicklung in der GaLaBau-Branche und zeigen, dass die Nachfrage nach landschaftsgärtnerischen Dienstleistungen in den Betrieben nicht nachlässt - im Gegenteil.“

Die aktuelle Rekordmarke erzielten 17.843 GaLaBau-Betriebe; damit stieg auch 2018 die Zahl der Betriebe gegenüber dem Vorjahr (17.177 Betriebe) weiter an. Die Zahl der Betriebe, die in den Landesverbänden des BGL organisiert sind, stieg um fast 100 Betriebe von 3.822 auf 3.914.

BGL-Präsident Lutze von Wurmb
BGL-Präsident Lutze von Wurmb (Bild vergrößern)
    

Auch bei der Beschäftigtenzahl im Garten- und Landschaftsbau ist ein erneuter Anstieg zu verzeichnen. Demnach steigt die Zahl der Beschäftigten auf 120.576 Mitarbeiter. Gleiches gilt auch für die Auszubildenden: hier steigt die Zahl von 6.699 im Jahr 2017 auf 6.892 im Jahr 2018. „Es freut mich, dass die Beschäftigtenzahlen sich so positiv entwickeln und unsere verbandlichen Anstrengungen und das Engagement unseres Ausbildungsförderwerkes (AuGaLa) im Bereich der Nachwuchswerbung und der Mitarbeitergewinnung bzw. -bindung Erfolg zeigen“, so der BGL-Präsident.

Privatgarten-Bereich bleibt der Wachstumstreiber

Der Privatkundenmarkt bleibt das stärkste Umsatzsegment der GaLaBau-Branche - auch wenn der Anteil am Gesamtumsatz mit 58,18% knapp 1,5 Prozentpunkte weniger aufweist als im Vorjahreszeitraum. Gleichwohl steigert sich der Umsatz im Privatkundenmarkt von 4,7 Mrd. auf 4,89 Mrd. Euro.

Der Markt des öffentlichen Grüns erzielte mit einen Umsatz von 1,43 Mrd. Euro einen Umsatzanteil von 16,97%. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das ein Anstieg von über zwei Prozent.

„Der Privatgartenbereich ist und bleibt traditionell das starke wirtschaftliche Standbein der Branche. Sehr erfreulich ist aber der Anstieg an der Umsatzentwicklung im Markt des öffentlichen Grüns. Hier haben wir auf der politischen Ebene mit unserer Initiative ,Grün in die Stadt‘ erfolgreich für den Wert des öffentlichen Grüns in den Städten in Zeiten des Klimawandels geworben. Die aktuellen Zahlen belegen, dass unsere Branchenanstrengungen in diesem für uns wichtigen Marktsegment jetzt auch bei den Betrieben ankommen“, erklärte Lutze von Wurmb.

Die restliche Umsatzverteilung sieht wie folgt aus: Der Umsatzanteil beim Wohnungsbau lag bei 12,14%, der Anteil der Industrie machte 6,57% aus und der Anteil der Generalunternehmer betrug 3,51%. Sonstige beliefen sich auf 2,63%.

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