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Isover kombiniert Glas- und Steinwolle für eine leichte Flachdachdämmung

(21.2.2019; BAU-Bericht) In München hat Isover erstmals ein eigenes Flachdachdämmsystem angekündigt, das Glaswolle-Lamellen mit einer Decklage aus Steinwolle kombiniert. Das System weist mit 70 kPa eine hohe, durchgängige Druckspannung im Gesamtaufbau auf - es ist also vollständig begehbar. Gleichzeitig entlastet die Glaswolle mit ihrem niedrigen Flächengewicht die Dachstatik auch bei hohen Dämmstärken. Ergänzt wird das neue Flachdachsystem durch die Feuchte- und Temperaturüberwachung Roof Protector, die ein zusätzliches Plus an Sicherheit bietet.

Foto © Isover 

Das neue Flachdachsystem aus Glaswolle mit Steinwolle-Decklage ist ein normkonformes, geprüftes Produkt, für dessen Verwendung keine weitere Zulassung benötigt wird. Dazu trägt auch die systembedingte Nichtbrennbarkeit des Dämmstoffes bei.

„Das neue Flachdachsystem wird 2019 in Zusammenarbeit mit interessierten Fachhandwerksunternehmen bundesweit auf ausgewählten Baustellen eingesetzt“, erklärte Markus Rehm, Vertriebsleiter Hochbau Nord bei Isover, anlässlich der BAU. „Die dort gesammelten Erkenntnisse werden in die finale Entwicklung hin zu einem industriellen Serienprodukt einfließen.“

Digitales Dachmonitoring

Ein besonderes Merkmal des neuen Flachdachsystems ist das integrierbare, auf IoT-Technik basierende Feuchte- und Temperaturüberwachungssystem. Das unter eigenem Label angebotene Roof Protector-Monitoringsystem besteht aus Dachsensoren, GSM-Übertragungsmodulen und webbasiertem Analysetool. Die Sensoren erfassen Feuchtigkeits- und Temperaturentwicklungen im Dachaufbau. Die Überwachung und Auswertung erfolgt dabei vollautomatisch. Der Zugriff auf die Daten, beispielsweise durch das Facility Management, wird über eine Cloud-Anwendung ermöglicht.

„Einer der Vorteile dieser neuen Technologie besteht darin, dass das System nicht nur zwischen dem Status ,feucht’ und ,trocken’ unterscheiden kann, sondern die erfassten Feuchtigkeits- und Temperaturverläufe anaylsieren und bewerten kann - und das tagesaktuell. Sollte es im Dachaufbau irgendwo zu kritischen Feuchteanreicherungen durch Diffusionseffekte kommen, so werden diese umgehend via E-Mail gemeldet. So werden Schäden an der Dachkonstruktion frühzeitig erkannt und die langfristige Funktionsfähigkeit des Dachaufbaus sichergestellt. Dachkonstruktionen werden auf diese Weise langlebiger“, erklärte Markus Rehm in München.

Weitere Informationen zur Flachdachdämmung und zum Roof Protector können per E-Mail an Isover angefordert werden.

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