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Bauverbände.NRW gestartet

(6.1.2019) Zum 1. Januar hat die neue, gemeinsame Dachorganisation des nordrhein-westfälischen Baugewerbes, Bauverbände.NRW, ihre Arbeit aufgenommen. Die Baugewerblichen Verbände (BGV) und die Bauverbände Westfalen sind damit Vergangenheit. Die Protagonisten versprechen sich davon Vorteile für die Innungen und für die Mitgliedsbetriebe, es bedeutet aber auch einige Neuerungen für sie.

Künftig spannt sich das neue Dach Bauverbände.NRW über den ...

  • Baugewerbe-Verband Nordrhein,
  • Baugewerbeverband Westfalen,
  • Straßen- und Tiefbau-Verband Nordrhein-Westfalen,
  • Fachverband Ausbau und Fassade Nordrhein-Westfalen,
  • Verband Stuck-, Putz-, Trockenbau Westfalen,
  • Zimmerer- und Holzbau-Verband Nordrhein sowie den
  • Deutschen Auslandsbau-Verband.

Vertreten werden somit die Berufsgruppen der Maurer und Betonbauer, der Brunnenbauer, Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger, Fliesenleger, Straßen- und Tiefbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz-Isolierer sowie der Zimmerer.

Die Formation Bauverbände.NRW stelle in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins ein „politisches Schwergewicht“ dar, „an dem bei Bauthemen keiner vorbeikommt“, erwartet Rüdiger Otto, der Präsident der neuen Organisation. Als sein Stellvertreter fungiert Karlgünter Eggersmann. Zum Hauptgeschäftsführer hatten die Innungsvertreter bei der konstituierenden Sitzung im Sommer Hermann Schulte-Hiltrop bestimmt. Der Diplom-Ökonom hatte über 17 Jahre hinweg die Bauverbände Westfalen hauptamtlich geleitet.

Um „eine durchgehende qualifizierte Betreuung der Betriebe sicherzustellen“, so Schul­te-Hiltrop, sind die Berater in den beiden Geschäftsstellen ab sofort übergreifend für alle Mitgliedsfirmen zuständig. Dies bedeutet, dass im Fall, dass der gewohnte Ansprechpartner zum Beispiel wegen einer Dienstreise nicht im Büro sein sollte, ein Anrufer zum Fachkollegen weitervermittelt wird. Dieser nimmt sich dann des Anliegens an. Zudem soll es für die nordrheinischen Unternehmen nun eine sehr qualifizierte Unterstützung in Sachen IT und Digitalisierung geben, und die Kollegen im westfälischen Landesteil können auf einen Fachberater für die Themen Umwelt und Entsorgung zurückgreifen.

In der Gründungsversammlung der neuen Dachorganisation und auch in den Beratungen über den Haushalt der Einzelverbände für 2019 sei immer wieder darauf gedrungen worden, dass die Neugliederung nicht mit Kostensteigerungen für die Innungen einhergehen dürfe, blickt der Hauptgeschäftsführer zurück. Er betont daher, dass seine Zusage, die Innungsbeiträge würden 2019 und 2020 stabil bleiben, unverändert gilt. Dies beruhe nicht zuletzt darauf, dass das Zusammengehen der Organisationen in mehreren Bereichen Kostenvorteile bringe. Das gelte unter anderem für das Mitgliedermagazin Bau.NRW. Es tritt an die Stelle der bisherigen Zeitschriften BauInfo und Baudirekt.

Zusammengefasst werden darüber hinaus im Laufe des Januars die Internetauftritte und die beiden Facebook-Accounts.

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