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Mit Glasfaserdämmstoff: Wand-, Decken- und Dachdurchführungen von Abgasrohren

(17.9.2018) Zur Anschaffung eines Kaminofens gehört auch der Anschluss an die Abgasanlage. Um den Ofen an dem gewünschten Standort aufstellen zu können, müssen Abgasrohre und Verbindungsleitungen immer wieder durch (Trockenbau-)Wände und Decken aus brennbaren Baustoffen geführt werden.

Nach DIN V 18160-1 dürfen aber bei Bauteilen aus (oder mit) brennbaren Baustoffen bei Betrieb einer Feuerstätte keine höheren Temperaturen als 85°C am Baustoff auftreten. Um dies zu gewährleisten, sind im vorgeschriebenen Abstand von 20 cm nur nicht brennbare und formbeständige Materialen einzusetzen. Alternativ besteht die Möglichkeit, Produkte zu verwenden, die mit einer Zulassung nachweisen, trotz verringerter Abstände zum selben Ergebnis zu kommen. In diesem Sinne bietet u.a. Schräder passende Wand-, Decken- und Dachdurchführungen an.

Dank eines Glasfaserdämmstoffes erreicht Schräder eine wesentlich höhere Dämmwirkung als herkömmliche Materialien und erlaubt den direkten Kontakt zu brennbaren Bauteilen. Wand- bzw. Deckendurchbrüche können somit erheblich kleiner ausfallen - im Idealfall entfällt dadurch sogar die Erstellung eines Wechsels. Zudem bleiben für die Platzierung des Ofens wesentlich mehr Möglichkeiten.

Für die Montage wird die Wand an der gewünschten Stelle geöffnet, die Wanddurchführung entsprechend der erforderlichen Länge gekürzt, eingesetzt und fixiert. Großflächige Durchbrüche und aufwändige Putzarbeiten sind nicht zu erwarten. Eine Frontplatte aus Thermax-SL bildet den Abschluss. Sie dient gleichzeitig als Wärme- und Strahlungsschutz. Eine umschließende Blende aus Edelstahl rundet das Gesamtbild ab. Die Wanddurchführungen sind in drei Dämmstärken (Variante I, II und III) mit jeweils unterschiedlichen Nennweiten für die Wand- sowie zur Deckendurchführung erhältlich. Werkseitig werden alle drei kürzbaren Versionen in einer Länge von 1000 mm ausgeliefert.

Abhängig von der maximalen Anwendungstemperatur der Feuerstätte zugelassen ist ...

  • die Variante I bis maximal 400°C,
  • die Variante II bis maximal 450°C und
  • die Variante III als Wanddurchführung für eine Massivwand mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS).

Die Wand-/Deckendurchführungen sind u.a. auch zur Verwendung als luftdichte Abgasleitungsdurchführung bei Niedrigenergie- und Passivhäusern geeignet.

Die Bauteile sind beim Deutschen Institut für Bautechnik, Berlin, unter der Nummer Z-7.4-3408 bauaufsichtlich zugelassen.

Weitere Informationen zu Wand-, Decken- und Dachdurchführungen können per E-Mail an Schräder angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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