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Viega Symposium zur Zukunft der Gebäudetechnik 16 Mal in Deutschland und Österreich

(8.8.2018) Die Gebäudetechnik steht vor einem Paradigmenwechsel. Getrieben von der Integralen Planung mit der Methodik des Building Information Modelings (BIM) und der zunehmenden Vernetzung von Aktoren und Sensoren im Anlagenbetrieb tritt die ganzheitliche Betrachtung von digitalen Prozessen in den Fokus. Typische Beispiele dafür sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Überwachung und Dokumentation der allgemeinen Betriebssicherheit. Mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung bzw. des Internets of Things (IoT) rücken nun auch neue Schutzziele wie der Erhalt der Trinkwassergüte in den Fokus. Sie können über die Gebäudelebenszyklusphasen Planung, Bau und Betrieb digital vernetzt werden.

Wie weitgehend die Wechselbeziehungen zwischen diesen digitalen Prozessen in den BIM-Fachmodellen (Architektur, Tragwerk und TGA) heute schon sind, ist Thema der neuen Viega Symposiumsreihe „Trinkwassergüte und Energieeffizienz – vernetzt durch digitale Prozesse“. Am Beispiel des digital mit BIM geplanten Seminarcenters „Viega World“ als Referenzprojekt werden dabei auch die Auswirkungen dieses Paradigmenwechsels auf die künftige Arbeit von Ingenieuren, Fachplanern und planenden Fachhandwerkern gezeigt.

Das Viega Symposium 2018 findet statt am ...

  • 06.11.2018 in Salzburg.
  • 15.11.2018 in München
  • 21.11.2018 in Nürnberg
  • 29.11.2018 in Stuttgart
  • 04.12.2018 in Köln
  • 05.12.2018 in Berlin
  • 12.12.2018 in Essen
  • 13.12.2018 in Kassel
  • 08.01.2019 in Frankfurt
  • 09.01.2019 in Wien
  • 17.01.2019 in Dresden
  • 22.01.2019 in Düsseldorf
  • 23.01.2019 in Hannover
  • 31.01.2019 in Graz
  • 05.02.2019 in Hamburg
  • 13.02.2019 in Leipzig

Wechselbeziehungen sind entscheidend

Die Integrale Planung mit BIM bildet das grundlegende Fundament künftigen Bauens: Entlang des digitalen Zwillings kann ein Gebäude bereits im Vorfeld optimal für die im späteren Betrieb geltenden Nutzeranforderungen bedarfsgerecht ausgelegt werden. Dazu gehören auch Zielvorgaben wie Energieeffizienz, Komfortansprüche und Schutzziele wie der Erhalt der Trinkwassergüte. Durch den integralen Planungsansatz und die digitale Vernetzung dieser Prozesse entwickelt sich daraus künftig ein lernendes Gesamtsystem.

Aufbauend auf einer permanent aktualisierten Datenbasis können in so einem Planungsprozess fortlaufend Parameter und Einflussgrößen unter Berücksichtigung der entscheidenden Wechselbeziehungen verändert und die Konsequenzen für das Planungsergebnis mit dem Ziel eines maximal optimierten Anlagenbetriebs bei geringstmöglichem Energie- und Ressourceneinsatz bewertet werden.

Prozessorientierter Planungsansatz

Welche planerischen Voraussetzungen dafür notwendig sind, hat Viega bereits in den Fachsymposien „Integrale Planung der Gebäudetechnik; 2014“ und „Gebäude. Technik. Digital. Building Information Modeling; 2016“ vorgestellt. Welches Potenzial sich aus der Kombination dieser ganzheitlichen Ansätze im Detail ergibt, zeigt das neue Viega Symposium „Trinkwassergüte und Energieeffizienz – vernetzt durch digitale Prozesse“: Die punktuelle Betrachtung von Einflussgrößen auf den Energiebedarf bzw. auf die Trinkwassergüte eines Gebäudes wird durch einen prozessorientierten Planungsansatz ersetzt. Er reicht vom Hausanschluss über die Trinkwasser-erwärmung und das Leitungsnetz bis zur letzten Entnahmestelle. Der Hintergrund: Nur wenn die Bedarfsplanung mit dem späteren Anlagenbetrieb übereinstimmt, also nicht überdimensioniert wird, und die regelkonforme Nutzung bei Bedarf durch digital unterstützte Aktorik und Sensorik unterstützt wird, ist ein energieeffizienter und qualitativ einwandfreier Anlagenbetrieb gewährleistet.

Im Rahmen des Symposiums werden zudem moderne Planungskonzepte und Technologien vorgestellt, mit denen bei einem vermehrten Einsatz regenerativer Wärmeerzeugung künftig noch weitere Energieeinsparpotenziale genutzt werden können. Denn nur über eine deutliche Steigerung regenerativer Wärmenutzung ist nach Ansicht namhafter Experten die Wärmewende 2030 als Voraussetzung zur Erreichung der Klimaziele 2050 zu realisieren.

Durch die Kernkompetenzen Installationstechnik, Trinkwassergüte und Energieeffizienz entsprechend aufgestellt, will Viega in dem Symposium „Trinkwassergüte und Energieeffizienz – vernetzt durch digitale Prozesse“ als einer der ersten Systemanbieter die genannten Gewerke zusammenführen und einen ganzheitlichen Lösungsansatz entwickeln. Wie praxistauglich diese Zusammenführung schon heute sein kann, wird dabei an einem digital bereits realisierten Bauprojekt - dem Seminarcenter „Viega World“ - vorgestellt.

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