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115 Jahre BKS


Eins der ersten BKS-Schlösser (Bild vergrößern)
  

(8.5.2018) Die BKS GmbH hat sich mit  Schlössern, Schließzylindern, Schließanlagen, Objekt- und Fluchttürbeschlägen international einen Namen gemacht. Heute arbeiten im Stammwerk im rheinländischen Velbert ca. 590 Mitarbeiter in Entwicklung, Produktion und Verwaltung auf einer Fläche von rund 60.000 m².

Boge Kasten Solingen

Gründet wurde das Unternehmen am 8. Mai 1903 von dem Werkmeister Adolf Boge und dem Schlosser Fritz Kasten als Rheinische Türschließerfabrik in Solingen. Sie entwickelten einen Türschließer, mit dem Türen fast geräuschlos ins Schloss fallen und setzten damit den ersten Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Weitere Entwicklungen machten das Unternehmen zum Marktführer in Europa.

Der Erfolg der Rheinischen Türschließerfabrik blieb auch den Mitbewerbern aus Übersee nicht verborgen: 1928 übernahm die amerikanische Firma Yale & Towne die Firma und fusionierte sie mit den Unternehmen Damm & Ladwig und den Vereinigten Riegel- und Schlossfabriken zur BKS GmbH mit Sitz in Velbert.

1938 entwickelte BKS den Rundzylinder und revolutionierte damit den Aufbau von Sicherheitsschlössern – es handelte sich um das weltweit erste modulare Schloss-Zy­lin­der-System. Eine weitere Neuentwicklung in Europa war in den 1950er Jahren das Panikschloss, mit dem verschlossene Türen von innen geöffnet werden können. 1989 wurde der erste Elektronik-Zylinder entwickelt und vermarktet - ein zukunftsfähiges Produkt, das BKS bis heute weiterentwickelt und verbessert.

BKS Türschließer (alle Fotos © BKS) 

2005 kam mit dem MasterKeySystem die erste internet-basierte Planungs- und Bestellplattform für Schließanlagen. 2012 entwickelte BKS das SE-Schloss, das erste Schloss bei dem die Zutrittskontrolle im Schloss integriert ist und so die freie Wahl der Beschläge erlaubt.

Das etablierte Wendeschlüsselsystem janus wurde 2015 als „Leistung in einer neuen Dimension“ neu aufgelegt und patentiert - siehe Beitrag „Neues Wendeschlüssel-Design bei BKS“ vom 21.1.2016.

2017 wurde ixalo – das elektronische Schließsystem von BKS – auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um ein flexibles System, das eine Vielzahl an elektronischen Produkten und Technologien zu einem modernen, nachhaltigen Gesamtsystem vereint - siehe auch Baulinks-Beitrag „SE von BKS oder RFID? Das neue elektronische Schließsystem Ixalo bietet beides“ vom 5.10.2016.

BKS und Gretsch-Unitas

Seit 1983 gehört BKS zur international tätigen Unternehmensgruppe Gretsch-Unitas (GU). Als Marke der GU-Gruppe entwickelt und produziert BKS vor allem Panikschlösser und Fluchttürsicherungen für Flucht- und Rettungswege. Für die Zutrittskontrolle werden aufeinander abgestimmte mechanische und elektronische Systemlösungen angeboten.

Die Produkte und Systemlösungen von BKS finden sich in Eigenheimen, Objekten und in architektonischen Highlights. Die im Jahr 2016 fertiggestellte Elbphilharmonie wurde unter anderem mit Systemlösungen für Flucht- und Rettungswege und Einsteckschlössern von BKS ausgestattet. Auch der Dresdener Hauptbahnhof, die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main oder das Guggenheim Museum in Bilbao sind mit BKS-Lösungen ausgestattet.

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