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Roto baut sein neues Servicekonzept aus und verstärkt sich dazu auch in der Schweiz

(1.5.2018) Die Roto-Gruppe arbeitet seit geraumer Zeit an neuen Konzepten, um in Kooperation mit den Kunden das gesamte Spektrum des Fenstergeschäftes nachdrücklicher abdecken zu können. Dabei geht es dem Bauzulieferer u.a. um das vielfältige sowie wachsende Nachversorgungs-Potenzial, betonte der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Keill z.B. im Rahmen des Fachpressetages 2017.

Strategische Grundidee ist laut Keill, das Angebot an Kunden, Aufträge, die man als Industrie-Unternehmen selbst nicht abwickeln könne oder wolle, im Namen von Roto durch Vor-Ort-Partner ausführen zu lassen. Diese Form der gemeinsamen Marktbearbeitung bewirke eine Win-win-Situation. Auf der Basis habe die Division Fenster- und Türtechnologie mit Blick auf Fassadenfenster bereits mit dem Aufbau der notwendigen Strukturen begonnen. Dazu gehörte beispielsweise die Ende 2017 realisierte Akquisition des in Berlin ansässigen Nachversorgungs-Spezialisten Wollenberg - siehe Beitrag „Roto verlängert Vertrag mit Dr. Keill und kauft Berliner Firma für ein ,völlig neues Servicekonzept‘“ vom 29.10.2017.

Bei Wohndachfenstern sieht Christoph Hugenberg ebenfalls Ansatzpunkte, um das kooperative Geschäft auf eine „neue Ebene“ zu heben. Der Vorstand der Roto-Division Dach- und Solartechnologie weist dabei z.B. auf die zunehmende Bedeutung von Automation, Elektronik und Smart Home-Konzepten hin. Das schlage sich in der steigenden Erwartung privater Bauherren und Renovierer nieder, die Wohndachfenster und darauf abgestimmte Verschattungssysteme in die Gebäudetechnik integrieren wollen. Diese Tendenz sei gegenwärtig besonders in der Schweiz stark ausgeprägt. (Nicht nur) hier gehe es für die Dachhandwerkern darum, die Chancen des „Smart Home-Zeitalters“ etwa im Nachrüstungssektor selbst dann konsequent nutzen zu können, wenn sie dabei nicht über eigene Kapazitäten verfügten.

v.l.: Michael Stangier (Roto-Finanzvorstand), Peter Keller (Inhaber der Dachfenster Keller GmbH), Dr. Eckhard Keill (Roto-Vorstandsvorsitzender) und Christoph Hugenberg (Roto-Vorstand Dach- und Solartechnologie). 

Taten folgen Konzepten

Für die Schweiz meldet Hugenberg nun Vollzug: Durch den ab März 2018 wirksamen Erwerb der Dachfenster Keller GmbH könne man den Kunden einen erfahrenen Servicepartner an die Seite stellen. Das 1995 gegründete Fachunternehmen mit Sitz in Thalheim bei Winterthur beschäftige um die 20 Mitarbeiter, habe landesweit mehrere Standorte und könne daher flächendeckend ein umfassendes Dienstleistungsspektrum rund um den Dachfenster-Einbau und dessen Nachversorgung anbieten. Mit der neuen Akquisition geht Roto den nächsten zukunftsorientierten Kooperationsschritt, resümiert der Chef der Division Dach- und Solartechnologie.

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