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ifo Geschäftsklimaindex sinkt im April erneut - allerdings nicht am Bau

(26.4.2018) Die Hochstimmung in den deutschen Chefetagen verfliegt: Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April auf 102,1 Punkte gesunken - nach 103,3 im März. Gesunken sind sowohl der Indikator zur aktuellen Lage wie auch die Erwartungen. Die deutsche Wirtschaft verliert an  Tempo.

Im Bauhauptgewerbe ist jedoch der Geschäftsklimaindex auf ein neues Rekordhoch gestiegen: Die Baufirmen korrigierten ihre Erwartungen merklich nach oben, während sie ihre aktuelle Lage nahezu unverändert einschätzten.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima dagegen zum dritten Mal in Folge verschlechtert: Die Erwartungen fielen auf den niedrigsten Wert seit August 2016. Und auch die aktuelle Lageeinschätzung ist gefallen - liegt aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Kapazitätsauslastung sank um 0,3 Prozentpunkte auf nun 87,7%. Sie liegt damit jedoch weiterhin deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 83,6%.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindex merklich gesunken. Dies ist vor allem auf deutlich weniger optimistische Erwartungen zurückzuführen. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage gaben nach. Diese liegen jedoch weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

Auch im Handel gab der Index nach. Die Händler waren sowohl mit ihrer aktuellen Lage als auch mit dem Ausblick auf die kommenden Monate weniger zufrieden als im März.

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