Baulinks -> Redaktion  || < älter 2018/0337 jünger > >>|  

Schieferdach 4.0: Rathscheck bringt leichte Systemdeckung - elegant kombinierbar mit PV

(27.2.2018; Dach+Holz-Bericht) Rathscheck hat eine neuartige Schiefer-Sys­tem­de­ckung vorgestellt, die sich besonders leicht montieren lässt, ein geringes Gewicht hat und vergleichsweise kostengünstig ist. Rathscheck hob in Köln überdies die geradlinige Optik sowie den seidigen Glanz des Schieferdachs hervor und sprach damit insbesondere auch anspruchsvolle Architekten und moderne Bauherren an - zumal das System auch eine einfache und ästhetische Integration von Photovoltaikelementen vorsieht.

alle Fotos © Rathscheck Schiefer 

Schiefer ähnlich Ziegel

Mit einem nahezu halbierten Materialbedarf und günstigem Einbau wird diese Systemdeckung, so Rathscheck, das moderne Schieferdach erstmals in eine für viele Bauherren interessante Preisdimension rücken. Hinzu kommt, dass diese Deckart kein Spezialwissen erfordert und daher von allen Dachdeckern schnell erlernt und gedeckt werden kann.

Wie nahe die neue Deckung beispielsweise am Ziegel liegt, zeigt der Materialbedarf von nur 8-14 Steinen pro Quadratmeter. Das ähnelt den heute üblichen Ziegelgrößen. Während jedoch ein Schieferstein nur zwischen 1,4 und 2,4 kg auf die Waage bringt, wiegen vergleichbare Dachziegel mit 4 bis 5 kg pro Stück mindestens das Doppelte. Das geringere Gewicht ...

  • macht das System interessant insbesondere auch für Dachaufstockungen,
  • fördert eine schnelle und ermüdungsfreie Verarbeitung und
  • erleichtert wortwörtlich die gesamte Transportlogistik, bei der sich Dachtransporte und Lagerhaltung mehr als halbieren.

Weiterhin inklusive bleibt die Sturmsicherung am Schieferdach. Auch bei der neuen Deckung wird die von Schieferdächern bekannte hohe Sicherheit gegenüber Windlasten durch zwei systemintegrierte Klammern je Schieferstein erreicht.

System und Verarbeitung

Ähnlich wie bei einem Ziegeldach wird die neue Schieferdeckung auf klassischen Unterspannbahnen und Konterlatten aufgebaut. Die Regeldachneigung beträgt 25°.

Statt üblicher Dachlatten kommen feuerverzinkte Metalltragprofile zum Einsatz. Diese Metalldachlatten werden mit einem Lattabstand von 31 cm wie gewöhnliche Dachlatten auf die Konterlatten befestigt . Die einfache Rechteckdeckung im halben Verband wird mit einer Höhenüberdeckung von etwa 9 cm auf der Metallunterkonstruktion verlegt. Dabei liegen die offenen Stoßfugen zwischen den Schiefern mittig auf den Verbindungselementen auf. Diese sorgen für eine verlässliche Wasserführung und mit ihren zwei Klammern am Ende auch für den sicheren Halt und die Sturmsicherung. Für die Systemdeckung bietet Rathscheck Rechteckschiefer der Größen 40 x 40, 40 x 30 und 40 x 25 cm an.

Ästhetische Solartechnik

Mit der neuen Deckart präsentierte Rathscheck auch eine passende Solarlösung. Die jeweils 120 cm langen und 40 cm hohen Solarelemente werden wie die Schiefer auf die Metallunterkonstruktion aufgelegt und befestigt. Jedes Element leistet 50 Watt Peak und gehört damit, bezogen auf die Fläche, zu den leistungsfähigen Systemen am Markt. Entscheidend jedoch ist die frei planbare Integration der Photovoltaik im Dach, so dass einer ästhetischen Dachgestaltung nichts mehr im Wege steht.

Weitere Informationen zur Schiefer-Systemdeckung können per E-Mail an Rathscheck Schiefer angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH