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Brandschutz-Preis 2018 für anlagentechnischen, baulichen und organisatorischen Brandschutz

(25.2.2018) Bereits zum achten Mal wurde im Rahmen der Feuertrutz der „Brandschutz des Jahres“ verliehen. Mit dieser Auszeichnung prämiert die FeuerTRUTZ Network GmbH alljährlich Produkte im anlagentechnischen, baulichen und organisatorischen Brandschutz sowie Brandschutzkonzepte.

Foto © FeuerTRUTZ Network GmbH 

In der Kategorie „Brandschutzkonzepte“ konnten sich Konzeptersteller erstmalig mit einen genehmigungsfähigen Konzept, das einer der nachfolgenden Kategorien entsprechen musste, bewerben:

  • Schulbau und neue Lernlandschaften
  • Brandschutz und Barrierefreiheit
  • Sanierung von Bestandsbauten

Diesmal wurden gleich zwei Brandschutzkonzepte mit der Auszeichnung prämiert. Beide Gewinner erhalten außerdem ein Preisgeld von jeweils 2.500 Euro.

Schulbau und neue Lernlandschaften

Christian Steinlehner von K33 Riedner Wagner + Partner Architekten (München) konnte mit seinem Brandschutzkonzept für den Neubau einer städtischen Realschule mit 3-fach-Sporthalle in München die Jury besonders überzeugen.

Aus der Begründung der Jury: „Der Brandschutznachweis für den Neubau der städtischen Realschule mit 3-fach-Sporthalle in München löst sich bewusst von den jahrzehntealten Strukturen der brandschutztechnischen Bewertung von Schulgebäuden. Die maßgeschneiderte Konzeption beinhaltet neben einer geschossübergreifenden Untergliederung des Gebäudes auch sinnvolle Maßnahmen des anlagentechnischen Brandschutzes und ein einzelfallbezogenes Fluchtwegkonzept. Somit wird ein Sicherheitsniveau erzielt, das in vollem Umfang die Ansprüche eines modernen Schulneubaus erfüllt. Damit setzt der Autor Maßstäbe im Hinblick auf die brandschutztechnische Bewertung von neuen Lernformen in Schulbauten.“

Sanierung von Bestandsbauten

In dieser Kategorie konnte Professor Dr.-Ing. Gerd Geburtig von der Planungsgruppe Geburtig (Weimar) die Jury mit seinem Brandschutzkonzept für die Sanierung des Theaters der Stadt Wolfsburg beeindrucken.

Aus der Begründung der Jury: „Die brandschutztechnische Konzeption für die Sanierung des Scharoun-Theaters in Wolfsburg besticht durch seine schutzzielbezogene und risikogerechte Bewertung eines bestehenden Baudenkmals. Mit großem Fingerspitzengefühl beschränkt sich der Autor des Brandschutznachweises nicht auf das strikte Abarbeiten des aktuellen gesetzlichen Brandschutzregelwerkes, sondern berücksichtigt die Bauvorschriften zum Zeitpunkt der Errichtung ebenso, wie die zum Zeitpunkt der Bauausführung übliche Bauweise. Wo erforderlich, werden zielgerichtete Ertüchtigungen vorgenommen, die stets den Erhalt der schützenswerten Architektur und die Wirtschaftlichkeit im Blick hält.“

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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