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Knauf übernimmt Opitz Holzbau und investiert damit in den Zukunftsmarkt Leichtbau


  

(22.1.2018) Die Gebr. Knauf KG hat zum Jahreswechsel 100% der Opitz Holzbau GmbH & Co. KG (Neuruppin) übernommen. Das Iphofener Unternehmen investiert damit in die Produktion sowie Vermarktung von vorgefertigten Leichtbauelementen und verstärkt sein Engagement im Bereich des seriellen Bauens.

In seiner güteüberwachten Fabrik in Neuruppin (Brandenburg) fertigt das Unternehmen als Zulieferer für Zimmerei- und Fertigbauunternehmen u.a. Wand-, Dach- und Deckenelemente für Gebäude in Niedrigenergie- und Passivbauweise.

Knauf will Opitz am bestehenden Standort als eigenständiges Unternehmen weiterführen und setzt dabei auf Kontinuität. So sollen nicht nur alle Mitarbeiter weiterbeschäftigt werden; mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Martin Opitz und Geschäftsführer Bodo Mierisch soll auch die bisherige Führung eingebunden bleiben. „Ich habe mit Knauf einen Nachfolger gefunden, der meine Vision der industriellen Vorfertigung nicht nur fortführt, sondern in eine neue Dimension bringen kann und damit dauerhaft diesen Standort sichert“, erläutert Martin Opitz seine Verkaufsentscheidung.

Foto © Opitz Holzbau 

Die Leitung des Vertriebs übernimmt Martin Koch, bisher Key Account Manager bei der Knauf Gips KG in den Bereichen Holzbau und Stahlleichtbau. „Knauf baut keine Häuser. Wir werden auch mit Opitz auf die bewährte, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Handwerk und dem industriellen Holzbau setzen.“

Das klassische Geschäft von Opitz - der Vertrieb von Holztafelbauelementen - soll gestärkt werden. Ergänzend plant Knauf in Neuruppin die Fertigung von Stahlleichtbauelementen für Fassaden, Wände und Decken. „Nicht nur in der vertikalen Nachverdichtung zeigt das Bauen mit leichten, vorgefertigten Elementen in Deutschland viel Potenzial. Als Innovationsführer verfügt Knauf über die Kompetenz und die Kraft, um moderne Bauweisen für die zukünftigen Herausforderungen des Bauens zu entwickeln“, erläutert Knauf Gruppengeschäftsführer Christoph Dorn. Im mehrgeschossigen Wohnungsbau, bei Aufstockungen und im Gewerbebau sieht der Iphofener Spezialist für Baustoff- und Bausysteme künftig gesteigerten Bedarf für elementiertes Bauen.

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