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Trendstudie „Smart Building 2030: Geschäftsmodelle in der Sicherheitstechnik der Zukunft“

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(18.12.2017) Der Berliner Sicherheitsfacherrichter Schlentzek & Kühn hat zusammen mit dem Brandschutzspezialisten Hekatron und Trendforschern des 2b Ahead Thinktank die Trendstudie „Smart Building 2030: Geschäftsmodelle in der Sicherheitstechnik der Zukunft“ veröffentlicht. Die Studie prognostiziert große Umwälzungen in zukünftigen Smart Buildings, die auch die Geschäftsmodelle von Sicherheitsanbietern deutlich verändern sollten.

KI, übernimm!

Miniaturisierte, vernetzte und zugleich preiswerte Sensoren werden immer größere Datenmengen produzieren. Ihre Auswertung, Verknüpfung und Analyse wird zukünftig von Künstlicher Intelligenz (KI) übernommen, da Menschen selbst mit hochergonomischen Leitstellen nicht mehr in der Lage sein werden, die komplexen Datenströme und vielfältigen Informationen umfassend zu verknüpfen und zu interpretieren.

Die Entwicklung geht vom heutigen teildigitalisierten Gebäude mit zentraler Leitstelle zum autonomen Smart Building, in dem lernfähige Smart Devices ohne menschliches Zutun miteinander kommunizieren.

Daten statt Produkte

Solche autonomen Smart Buildings werden nach Ansicht der Autoren großen Einfluss auf Hersteller und Dienstleister im Sicherheitsbereich haben. Zukünftig werden nicht mehr Produkte im Mittelpunkt stehen, sondern ...

  • das Erkennen und Verknüpfen von Datenpunkten im Gebäude sowie
  • die Verfügbarkeit von Datenströmen und deren Interpretation.

Handwerksbetriebe werden sich dann nicht mehr an menschlichen Ansprechpartnern, sondern an der KI eines Gebäudes orientieren und mit dieser verhandeln müssen.

Pre-Sec: Neue Geschäftsfelder

Mit smarten, KI-gesteuerten Sensoren lassen sich allerdings auch neue Geschäftsfelder erschließen. In den Bereich des Möglichen rückt beispielsweise die „Predictive Security“ (Pre-Sec), die Gefahrensituationen vorhersagen kann - anstatt Gefahren „lediglich“ zu erkennen.

Eng damit verbunden ist das „Trainieren“ eines Smart Buildings. Sicherheitsdienstleister können ihre Erfahrung nutzen, um die Verknüpfung und Analyse der Datenströme und damit die Abläufe in Gebäuden zu optimieren.

Voraussetzung dazu ist, dass die heute häufig noch konventionell aufgestellten Sicherheitsanbieter und -dienstleister völlig neue Kompetenzen entwickeln und ohne Scheuklappen den Markt und die technische Entwicklung verfolgen.

Die Studie kann kostenlos via sicherheitdirekt.de > Service > Downloads angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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