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Roto will mit dem „Bündnis für Einbruchschutz“ und der „Quadro Safe“-Kampagne weiter „dicke Bretter bohren“

Dr. Eckhard Keill
Dr. Eckhard Keill
  

(26.11.2017) „Die Arbeit ‚hinter den Kulissen’ war und ist richtig und wichtig“ - so fasste Dr. Eckhard Keill im Rahmen des 12. Internationalen Roto-Fachpressetages den Status des Einbruchschutz-Engagements des Bauzulieferers auf der politischen Bühne zusammen. Wie der Vorstandsvorsitzende erklärte, konzentrierten sich die Bemühungen auf Deutschland, nachdem die von Fachjournalisten unterstützte Forderung nach einem europaweiten „Bündnis für Einbruchschutz“ letztlich in den „Brüsseler Bürokratiemühlen zerrieben wurde“. Die aktuelle Zwischenbilanz weise gleichwohl per saldo eine positive Tendenz auf. Es gelte jedoch, weiter „dicke Bretter zu bohren“.

Den Schwerpunkt der Arbeit 2017 bildeten der Aufbau und die Pflege gezielter Kontakte zu Multiplikatoren, um sie für den Transport „unserer Positionen und Argumente“ zu gewinnen. In zahlreichen Gesprächen mit Experten habe man „viel Anerkennung“ für die unternehmensübergreifenden Bemühungen gefunden. Speziell die von Roto 2016 beauftragte bevölkerungsrepräsentative Forsa-Studie sei auf starke Beachtung gestoßen. Zu ihren zentralen Ergebnissen gehörte die Aufgeschlossenheit von zwei Dritteln der Bundesbürger für gesetzliche Einbruchschutz-Mindeststandards - siehe Beitrag „Roto legt Studie zum Einbruchschutz vor und fordert verbindliche Regelungen im Baurecht“ vom 23.10.2016:

Förderung des Einbruchschutzes bei Neubauten!?

Dr. Keill hob exemplarisch den intensivierten Dialog mit der vom Bundesinnenministerium geführten Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) hervor. Als „konkreten Etappenerfolg“ bezeichnete er in dem Zusammenhang einen Brief, den der noch amtierende Bundesjustizminister Heiko Maas in seiner Funktion als DFK-Präsident an die involvierten Ministerien auf Bundes- und Länderebene adressierte. Ein gleichlautendes Schreiben sei außerdem an die Regierungsfraktionen in allen Bundesländern gegangen.

Die darin enthaltenen Aussagen wie „Es spricht vieles dafür, die Fördermöglichkeiten auch auf den Bereich des Neubaus auszudehnen“ und „In den Bauordnungen verankerte Mindeststandards zur Sicherheitstechnik könnten den Bedarf an finanzieller Förderung mittel- und langfristig sogar weitestgehend verzichtbar machen“ stufte der Roto-Chef als „sehr erfreuliche Statements“ ein. Im Kern entsprächen sie nämlich exakt der Auffassung des Beschlagherstellers.

„Sicherheit versus Kosten“

In den beteiligten Ministerien treffe man indes auf unterschiedliche Interessen. Sie ließen sich auf die Formel „Sicherheit versus Kosten“ bringen. Möglicherweise sei das auch der Grund dafür gewesen, dass ein persönliches Gespräch des Roto-Vorstandes mit baden-württembergischen Fachministern trotz mehrerer Versuche bisher nicht realisierbar war. Durch das Umschalten der Politik in den „Wahlkampf-Modus“ trat ab Mitte des Jahres quasi eine „Zwangspause“ bei den Aktivitäten ein. Sie seien aber lediglich unterbrochen und keineswegs beendet.

Dr. Keill kündigte daher neue Kommunikations-Vorstöße an, sobald in Berlin Klarheit über Regierung, Ministerien und relevante Ausschüsse herrsche. Ebenso wie Maas begreife der Fenster- und Türtechnikspezialist Einbruchschutz „als eine kontinuierlich zu entwickelnde Aufgabe von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, für die die Politik eine zentrale Verantwortung trägt.“ Genau daran wolle man sie auch 2018 „aktiv erinnern“.

Zuverlässiger Praxis-Mehrwert „Kundennutzen“

Vor der internationalen Fachpresse thematisierte Keill zudem den Status der bereits 2014 etablierten „Quadro Safe“-Kampagne seines Hauses. Sie sei unverändert der Branchen-Benchmark, wenn es um zeitgemäße Einbruchschutz-Offensiven gehe. Das bestätigten 2017 ihre Ausdehnung auf die Schweiz und die auf insgesamt über 1.000 Betriebe gestiegene Teilnehmerzahl. Anfang November seien in Deutschland rund 820 Partner registriert gewesen, in Österreich etwa 125 und in der Schweiz ca. 90 Firmen - siehe auch Beitrag „,Widerstand nicht zwecklos!‘“ Roto startet vernetzte Einbruchschutz-Kampagne“ vom 9.11.2014.

Bilder © Roto

Eine wesentliche Rolle spiele das ständig erweiterte Vermarktungs- und Unterstützungspaket. Es ermögliche den Betrieben eine professionelle Verbraucheransprache und sorge zugleich für die nötige permanente Aktualisierung der vernetzten Initiative. Auf ihren Mehrwert sei 2018 in der Praxis wieder Verlass. Seine wichtigste Leistungszusage: „Mit Sicherheit konkreter Kundennutzen“.

Weitere Informationen zu Einbruchschutzmaßnahmen bei Fenstern und Türen können per E-Mail an Roto angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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