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ifo Geschäftsklimaindex gab im September nach - allerdings nicht im Bauhauptgewerbe

(25.9.2017) Der am Tag nach der Bundestagswahl veröffentlichte ifo Geschäftsklimaindex vom September 2017 ist von 115,9 auf 115,2 Punkte gesunken. Der Wert liegt jedoch weiterhin deutlich über seinem langfristigen Mittel (ab 1991) von 102,1. Die Unternehmen waren sowohl mit ihrer aktuellen Geschäftslage als auch mit dem Ausblick auf die kommenden Monate weniger zufrieden als im August. Die neue Legislaturperiode startet trotzdem mit dem Rückenwind einer starken Konjunktur.

Im Bauhauptgewerbe hat sich der Index mal wieder auf einen neuen Rekordwert verbessert: Die Bauunternehmer zeigten sich zufriedener mit ihrer aktuellen Lage und waren auch erneut optimistischer für die kommenden Monate.

Im Verarbeitenden Gewerbe gab der Index dagegen merklich nach. Die Industriefirmen waren auf einem allerdings hohem Niveau deutlich weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Auch die Erwartungen wurden etwas zurückgenommen. Dieses Bild zeigt sich in vielen wichtigen Industriesparten. Die Produktionspläne bleiben jedoch weiterhin expansiv ausgerichtet.

Auch im Großhandel hat das Geschäftsklima einen merklichen Dämpfer erhalten: Die Großhändler korrigierten ihre optimistischen Erwartungen nach unten. Zudem schätzten sie die aktuelle Lage merklich weniger gut ein.

Im Einzelhandel stieg hingegen der Geschäftsklimaindex. Die Einzelhändler wollen vermehrt die Preise erhöhen. Während insbesondere der Verkauf von Bekleidung florierte, blieb der Kfz-Einzelhandel aber von Sorgen geplagt.

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