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Neuartige, gesundheitlich unbedenkliche Silikonbasis von Henkel für Anwendungen im Dachbereich


  

(29.8.2017) Wenn auf dem Dach Silikone zum Einsatz kommen, dann in der Regel neutral vernetzende Oxim-Silikone. Sie versprechen eine gute Haftung, sind metallverträglich und härten schnell aus. Allerdings wird bei ihrer Anwendung 2-Butanonoxim (kurz MEKO) freigesetzt - ein Stoff, der im Verdacht steht, Krebs zu verursachen. Aus diesem Grund haben die im Industrieverband Dichtstoffe (IVD) zusammengeschlossenen Hersteller und der Fachausschuss 7 der Deutschen Bauchemie beschlossen, alle MEKO-abspaltenden Produkte bis Ende 2017 zu substituieren. Dabei wird MEKO meist durch alternative Oxime ersetzt, zum Beispiel MIBKO, DMKO oder MPKO.

Aber auch bei den Ersatzprodukten empfiehlt die BG BAU bei Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwerts von 1 mg/m³ dieselben Präventivmaßnahmen, die für den Einsatz von MEKO-Silikonen vorgeschrieben sind (Handschuhe, Schutzbrille, in Innenräumen Atemschutz), da noch keine ausreichenden Daten zur abschließenden Beurteilung dieser Stoffe vorliegen. Eine notwendige, aber auch lästige und teure Maßnahme.

Als beste Alternative gelten in diesem Kontext oximfreie Silikone. Dies können im neutral vernetzenden Bereich entweder die sogenannten Alcoxy-Silikone sein ... oder ein ganz neues Produkt.

Relaunch: Teroson F173 Silikon mit „Fusion“-Technologie

Henkel ist Weltmarktführer im Bereich Klebstoffe und hat mit „Fusion“ eine neuartige Vernetzungstechnologie entwickelt, die Oxime vollständig ersetzen kann und nach aktuellem Wissensstand weder hautsensibilisierend noch krebserregend sein soll. Sie verspricht, die Vorteile eines neutral vernetzenden Dichtstoffs mit einer hohen Anwendungssicherheit zu verbinden - von der nun auch das bekannte Dach- und Wandsilikon F173 profitiert.

Das neue F173 eignet sich für nahezu alle Untergründe, ob Beton, Glas, Metall, Holz oder Fliesen. Da bei der Anwendung keine kritischen Emissionen entstehen, müssen selbst beim Einsatz im Innenraum keine besonderen Arbeitsschutzmaßnahmen getroffen werden.

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