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BAFA-Förderrechner für Investitionen in Kälte- und Klimaanlagen online

(13.8.2017) Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat einen Förderrechner online gestellt, mit dem sich die Förderhöhe für Investitionen in Kälte-/Klimaanlagen ermitteln lässt.


klimaschutz.de/förderrechner

Der Rechner ist einfach aufgebaut und ermittelt in vier Schritten die Zuschüsse für die Voll- oder Teilsanierung sowie für die Neuerrichtung von Kälte- oder Klimaanlagen. Darüber hinaus zeigt der Rechner optionale Bonusmaßnahmen an - wie z.B. für die Errichtung eines Wärmespeichers oder eines Freikühlers. Das Tool berücksichtigt dabei Parameter wie die Art der Maßnahme bzw. Anlage, die Leistung sowie das verwendete Kältemittel. Nicht förderfähige Kombinationen werden als solche angezeigt.

Die Ergebnisse sind zwar unverbindlich, können aber sehr wohl als relevante Planungshilfe für die Finanzierung von Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen genutzt werden. Denn ...

  • einerseits kann vergleichsweise leicht ermittelt werden, ob eine bestimmte Maßnahme überhaupt förderfähig ist, und
  • andererseits lässt sich in etwa die Höhe des Zuschusses errechnen, und
  • außerdem lassen sich „Was-wäre-wenn“-Analysen zum Vergleich verschiedener Anlagenvarianten durchführen.

Antragsberechtigung

Antragsberechtigt sind Unternehmen, aber auch gemeinnützige Organisationen, Kommunen, kommunale Gebietskörperschaften, Zweckverbände und Eigenbetriebe, Schulen, Krankenhäusern sowie kirchlichen Einrichtungen.

Antragsstellung

Anträge können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden, das den Zuschuss nach der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen auszahlt.

Ziel der Förderung

Der Zuschuss soll Anlagenbetreibern einen Anreiz bieten, in möglichst energieeffiziente Anlagen zu investieren. In diesen Anlagen werden im Gegensatz zu herkömmlichen Anlagen Kältemittel mit geringer Treibhauswirksamkeit verwendet, was regelmäßig mit höheren Kosten verbunden ist. Ferner verbrauchen energieeffiziente Anlagen erheblich weniger Energie und verursachen deutlich geringere CO₂-Emissionen aus der Stromerzeugung. Durch die Verwendung halogenfreier Kältemittel oder Kältemittel mit geringer Treibhauswirksamkeit werden auch die direkten Emissionen reduziert. Fördervoraussetzung ist daher die Verwendung hocheffizienter Komponenten und Systeme.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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