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Version 18 der TGA-Planungssoftware DDScad in neuem Outfit


  

(7.10.2022) Dank einer grundlegend überarbeiteten Benutzeroberfläche fügt sich die neue Version des gewerkeübergreifend einsetzbaren Programms DDScad in das Graphisoft-Produkt­sor­ti­ment ein. Neu gestaltete Schaltflächen, Funktionssymbole und Eingabefenster versprechen einen besseren Überblick und erleichtern die Bedienung. Auch funktional hat sich einiges getan.

  • So lassen sich beispielsweise Elektroinstallationen durch neue Verlege-, Konfi­gu­ra­tions- und Berechnungsoptionen schneller und genauer modellieren. Hinzu kommt, dass die Elektroplanung auf der Basis von Rauminformationen aus einem IFC-Referenzmodell erfolgen kann. Dies ermöglicht es, ohne Konvertierungsaufwand direkt in OPEN-BIM-Projekte einzusteigen.
  • Im SHKL-Bereich vereinfachen und beschleunigen neue Visualisierungsfilter sowie eine ganzheitlich gestaltete Funktionsoberfläche für Rohr- und Kanalnetze die Arbeitsprozesse.

Direktzugriff auf Projektdaten – jederzeit und überall

DDScad-Anwender sollen künftig von den umfangreichen Präsentations- und Kollaborationsmöglichkeiten langjährig bewährter Graphisoft-Programme profitieren können. So verfügt die DDScad-Version 18 über eine Anbindung an die interaktive App BIMx, mit der 3D-Gebäudemodelle und Projektinformationen auf einer Vielzahl von mobilen Endgeräten und Betriebssystemen abgerufen und dargestellt werden können – etwa um sich auf der Baustelle mit weiteren Baubeteiligten abzustimmen (siehe u.a. Beitrag „Graphisoft BIMx jetzt auch für Android-Geräte“ vom 8.8.2012)

Bild / Screenshots © Graphisoft Building Systems 

Arbeiten Fachhandwerker und -planer mit Architekten zusammen, die Archicad verwenden, können sie außerdem über die Kollaborationsplattform BIMcloud Projektdaten austauschen. Nicht zuletzt wurde in DDScad ein neuer, der Architektursoftware Archicad entlehnter Tracker-Dialog implementiert, der die wichtigsten geometrischen Parameter von Objekten direkt am Cursor anzeigt und es ermöglicht, diese während der Modellierung zu verändern.

Elektroinstallationen schneller modellieren

Die neuen Kabelfunktionen machen die Installationsplanung flexibler und effizienter: Mit wenigen Klicks lassen sich eigene Leitungstypen unter Berücksichtigung von Verlegeart, Aderzahl oder Material nahezu frei anlegen. Der Durchmesser und der Biegeradius von Kabeln können nun im Arbeitsbereich grafisch dargestellt und direkt editiert werden. Darüber hinaus ermittelt DDScad 18 auf Wunsch automatisch den kürzesten Weg, den eine elektrische Leitung über ein Verlegesystem vom Verteiler zum Verbraucher nehmen kann.

Eine neue Berechnungsfunktion für den Füllungsgrad von Kabelbahnen, Kabelkanälen und Leerrohren zeigt, ob diese ausreichend dimensioniert sind (im Bild oben). Für mehr Übersichtlichkeit bei der Verteilerdokumentation sorgt ferner ein praktischer Layout-Konfigurator für Elektroschemata. Über das Hilfswerkzeug lassen sich die Zahl und die Position von Objekten in einer Reihe sowie die dargestellten Textinformationen bedarfsgerecht anpassen.

Umfassendes Navigationswerkzeug für SHKL-Systeme

Der mit der Vorversion eingeführte SHKL-Systemnavigator wurde zu einer umfassenden zentralen Funktionsoberfläche erweitert. Er bietet einen guten Überblick über sämtliche Rohrleitungs- und Kanalsysteme eines Projekts und ermöglicht zudem die direkte Bearbeitung von Systemdaten. Die Baumstruktur des Navigators stellt alle Teilstränge und Verbraucher bis ins letzte Detail dar. Bei Bedarf können hier zusätzlich System-, Strang- und Objektinformationen - wie etwa Berechnungsergebnisse oder der ungünstigste Systempfad - angezeigt werden.

Hinzu kommen zwei Eigenschaftenfenster, welche die Auslegungskriterien und Berechnungen für das System bzw. den gewählten Teilstrang sowie die Objekteigenschaften einer markierten Komponente anzeigen. Die vollständige Vernetzung von Arbeits- und Funktionsbereich ermöglicht es zudem, von der Baumstruktur direkt ins 2D- oder 3D-Modell zu springen und umgekehrt:

Ein weiteres Highlight der neuen Softwareversion sind die Visualisierungsfilter für Trinkwassersysteme. Mit diesen lassen sich zu hohe Stagnationsvolumen und Ausstoßzeiten im 3D-Modell farbig kennzeichnen, um Problemstellen im System auf einen Blick zu identifizieren und umgehend zu beheben. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Anwender jederzeit die volle Kontrolle über das von ihnen erstellte Trinkwasserrohrnetz behalten - auch in Großprojekten.

Weitere Informationen zu DDScad können per E-Mail an Graphisoft Building Systems angefordert werden.

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