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Wie das BGA-Urteil zur Arbeitszeiterfassung Chancen für Planungsbüros birgt

(7.10.2022) Am 13. September hat das Bundesarbeitsgericht (BGA) klargestellt, dass Arbeitgeber verpflichtet sind, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter zu erfassen. Das Urteil kommt dem geplanten Gesetz der Bundesregierung zuvor und wird auch auf die Architektur- und Baubranche Auswirkungen haben. Für Architekten und Ingenieure birgt die Arbeitszeiterfassung dabei zahlreiche Vorteile, die der effizienten Büro- und Projektsteuerung dienen - so die Einschätzung von u.a. Projekt Pro.

Zur Erinnerung: Seit der Entscheidung des Europäischen Gerichtshof (EuGH) vom 14. Mai 2019 sind Arbeitgeber in den EU-Mitgliedsstaaten theoretisch dazu verpflichtet, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter vollständig zu erfassen. Weder die Ampelkoalition noch deren Vorgängerregierung hat das Stechuhr-Urteil bisher jedoch gesetzlich umgesetzt. In der Realität findet es daher nur bedingt Anwendung - verpflichtend ist lediglich das verbindliche Festhalten von Überstunden und Sonntagsarbeit.

Das BGA kam nun den Gesetzgebern zuvor und bestätigte das Urteil des EuGH für den deutschen Rechtsraum. Das bringt viele Unternehmen in Handlungszwang - auch in der Baubranche. Tatsächlich kann die Gerichtsentscheidung aber auch als eine Chance für die Branche interpretiert werden. Vor allem Planungsbüros können von einer umfassenden Arbeitszeiterfassung profitieren, wenn diese zur effizienten Steuerung von Projekten und des gesamten Büros genutzt wird.

Vernetzte Daten und hohe Usability zentral für den Erfolg

Wichtig ist, dass Arbeitszeiten strukturiert erfasst, laufenden Projekten zugeordnet und mit weiterführenden Daten verknüpft werden können. Eine passende Software bildet daher die Grundlage zielführender Arbeitszeiterfassung, denn mit klassischer Zettelwirtschaft lässt sich dies schlichtweg nicht realisieren. Die daraus resultierende Datenbasis zeigt dann, ...

  • in welchen Projektphasen Planer Zeit verschenken,
  • welche Projekte besonderes Umsatzpotential bergen und
  • in welchen Tätigkeiten Kostentreiber versteckt liegen.

So lässt sich die Wirtschaftlichkeit des Büros steigern und gleichzeitig gegenüber Kunden Transparenz herstellen und das Vertrauen stärken.

All das funktioniert allerdings nur, wenn ein Tool zur Zeiterfassung genutzt wird, das die nötige Auswertungstiefe bietet und von Mitarbeitern verlässlich genutzt wird. „Für Architekten und Ingenieure darf Zeiterfassung nicht nur eine lästige Pflicht sein, sondern vielmehr die Grundlage für erfolgreiches Controlling. Wir bieten die passende Lösung, um dies zu erreichen“, verspricht Martin Knobel, Leitung Presse bei Projekt Pro. Mit Software von Projekt Pro können Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten leicht erfassen und überprüfen - egal ob im Büro am Computer oder mobil mit dem Smartphone. Die Daten werden zentral gespeichert und können so analysiert und weiterverarbeitet werden. Dadurch wird ein ganzheitlicher Blick auf die Tätigkeit des Büros möglich und aus der auferlegten Verpflichtung die Basis für wirtschaftliches Arbeiten.

Weitere Informationen zur Arbeitszeiterfassung können per E-Mail an Projekt Pro angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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