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Solar-Computer-Software zur Wohnungslüftung nach DIN 1946-6

(24.1.2020) Der Weißdruck 2019-12 zur neuen Wohnungslüftungsnorm DIN 1946-6 macht die Nachweispflicht eines Lüftungskonzepts bei Wohnungs-Neubauten und Altbausanierungen jetzt verbindlich. Für Architekten, Fachplaner und Energieberater heißt das, dass sie sich auf zum Teil gravierende Neuerungen einstellen müssen.

Screenshots © Solar Computer 

Seit Erscheinen des Weißdrucks bietet Solar-Computer ein passendes Berechnungsprogramm an, mit dem sich neben Standard- auch Lüftungs-Mischsysteme darstellen und bearbeiten lassen. Das BIM-fähige Programm lässt sich zudem mit EnEV- und anderen Gebäude-Berechnungs-Nachweisen durchgängig anwenden.

Die Neuerungen der DIN 1946-6 betreffen u. a. die Berechnung der Infiltration und die Möglichkeit, bidirektionale Lüftungssysteme ohne Infiltrationsbewertung auszulegen. Ganz wesentlich ist jedoch die grundsätzliche Beschreibung von kombinierten Lüftungssystemen, wie sie in der modernen Baupraxis vorkommen. Hier sind Konventionen für die Planung von Mischsystemen, wie sie bisher beim Fachverband Gebäude-Klima (FGK) als dokumentiertes Know-how vorlagen, in die neue Norm eingeflossen.

Das neue Solar-Computer-Programm

„Wohnungslüftung DIN 1946-6 / 18017-3“ (Best.-Nr. L47) orientiert sich im Bearbeitungsablauf an das von der Norm vorgeschriebene Schema:

  • Prüfen der Notwendigkeit für ein Lüftungskonzept und Festlegen der lüftungstechnischen Maßnahmen,
  • Auswählen des Lüftungssystems
  • Beachten und Bestimmen der Außenluftvolumenströme durch Infiltration
  • Festlegen der Außenluftvolumenströme durch freie bzw. ventilatorgestützte Lüftung und
  • Bestimmung der erforderlichen Maßnahmen und Komponenten.

Das Programm unterstützt insbesondere die Details der im Kapitel 9 der DIN 1946-6 beschriebenen kombinierten Lüftungssysteme. Relevante Zwischenergebnisse lassen sich bereits während der Bearbeitung in optional andockbaren Dialogen einsehen und kontrollieren.

Eine Spezialität bietet das Programm all jenen Planern, die neben ihren Nachweisen für die Wohnungslüftung auch solche für EnEV nach DIN V 18599 und/oder Heizlast nach DIN EN 12831-1 erstellen: Aus dem EnEV- bzw. Heizlastprogramm lassen sich Gebäudestruktur und Raumflächen in die Wohnungslüftung übernehmen, dort hinsichtlich Nutzungseinheit und Lüftungszonen gemäß neuer DIN 1946-6 verarbeiten und mit den Werten für die Lüftungszonen rücktransferieren.

Weitere Informationen zur Software zur Erstellung von Lüftungskonzepten können per E-Mail an Solar-Computer angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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