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Fensterhersteller wollen freiwillig auf Schwergas SF₆ verzichten

(4.11.2002) Schwergas SF₆ im Schiebenzwischenraum ist zwar schalldämmend, preiswert, ungiftig und unaggressiv, hat aber ein unakzeptabel hohes Treibhauspotenzial. Die deutschen Isolierglas- und Fensterhersteller wollen deshalb künftig auf den Einsatz des umstrittenen Schwergases bei Schallschutzfenstern verzichten. Dies ist der Inhalt einer Selbstverpflichtungserklärung, wie vom Verband der Fenster- und Fassadenhersteller im Rahmen der GLASSTEC 2002 bekannt gegeben wurde. Alternativlösungen seien bereits entwickelt.

"Mit dem Verzicht auf SF₆ zeigen unsere Hersteller umweltpolitische Verantwortung. Mit der ökologisch noch weit effektiveren Mehrwertsteuersenkung könnte ein erheblicher Teil des modernisierungbedürftigen Bestands an Fenstern in Deutschland durch moderne Fenster ersetzt werden. Der mit der Maßnahme angesprochene Altfensterbestand beträgt in Deutschland 380 Millionen Fenstereinheiten", erklärte Frank Koos vom Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.

zur Erinnerung: Eine Fenstereinheit beträgt 1,69 Quadratmeter

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