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Planbare Patina? Vintage mit modernen Aluminiumverbundplatten

(2.8.2017) Die Alterungsprozesse von Materialien sind von zahlreichen Parametern abhängig, zudem ist die Ästhetik von gealterten Oberflächen so gut wie nicht planbar - was insbesondere für Baustoffe und Halbzeuge gilt, welche in sichtbaren Bereichen eingesetzt werden:

  • So rufen beispielsweise abgeplatzter Sichtbeton, ein verblasster Anstrich oder blind gewordenes Glas den Wunsch nach Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands hervor,
  • während Materialien, die eine Patina ausbilden, häufig einen speziellen, erhaltenswerten Reiz ausüben.

Eine Lärchenholzschalung, ein Kupferdach oder Cortenstahl werden eben gerade wegen der Spuren ihrer Alterung eingesetzt; sie sind erst richtig ansehnlich, nachdem sie ausgeblichen, grün angelaufen oder an der Oberfläche rostig geworden sind. 

alle Fotos © 3A Composite

Planbarer Zufall

Der individuelle Prozess, welcher die gewünschte Patina schließlich zur Folge hat, ist nicht genau planbar; ein wenig Zufall spielt immer mit. Unterschiedliche Bewitterungen, die Sonneneinstrahlung, Materialkombinationen, Regen, Straßenverkehr,... wirken sich auf die Qualität der Oberfläche aus. Deshalb kann zum Beispiel das Grün eines Kupferdaches nicht nach Farbkarte bestellt werden.

Für die Fassade besteht nun die Möglichkeit, via fotorealistischer Reproduktionen verschiedener Materialien ein präzise definiertes und durchgängig homogenes Erscheinungsbild zu erhalten. Der Hersteller 3A Composite hat dazu für seine Aluminiumverbundplatte Alucobond unter der Bezeichnung „Vintage“ eine Kollektion solcher Repliken zusammengestellt (Bild rechts). Auf diese Weise wird der Zufall planbar und der beschriebene Alterungsprozess an einem gewünschten Punkt UV-stabil „eingefroren“.

Weitere Informationen zu Vintage-Kollektion können per E-Mail an 3A Composites angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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