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ifo Architektenumfrage II/2017: erste Wölkchen am strahlend blauen Architekten-Himmel

(3.7.2017) Das ifo Geschäftsklima für freischaffende Architekten hat sich im zweiten Quartal 2017 leicht abgekühlt. Gut die Hälfte der befragten Architekten beurteilte ihre aktuelle Geschäftslage als gut, nicht einmal jeder zehnte hält sie für schlecht.

Eine weitere Verbesserung ihrer Geschäfte im Verlauf der nächsten sechs Monate erwarten noch 17% - im Vorquartal waren es 20%. Nur 8% waren skeptisch bei ihren Erwartungen.

Im ersten Quartal 2017 konnten nur 52% der Befragten neue Verträge abschließen, das ist der niedrigste Wert seit knapp fünf Jahren. Gleichwohl wiesen die Architekten am Anfang des zweiten Quartals einen Auftragsbestand von 7,3 Monaten auf, was wiederum der höchste Wert seit Beginn dieser Umfrage ist. Das könnte bedeuten, dass die geringeren Auftragseingänge sich letztlich nicht als Einbruch, sondern als mehr oder weniger normale Reaktion auf die enorme Auftragsspitze im Vorquartal herausstellen.

Die deutlich geringere Nachfrage war vor allem im Geschosswohnungsbau zu beobachten. Dort waren die Auftragsvolumina nur noch gut halb so umfangreich wie im Vorquartal. Die Planungsaufträge zum Bau von Ein- und Zweifamiliengebäuden gingen um 21% zurück.

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