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Stromspiegel für Deutschland 2017

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(25.4.2017) Ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt verbraucht in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus 2.600 kWh Strom im Jahr; ein vergleichbarer „Stromspar-Haushalt“ kommt hingegen mit 1.700 kWh oder weniger aus. Die Ersparnis entspricht in etwa 260 Euro und 510 Kilogramm CO₂-Emissionen. Zahlen wie diese gehen aus dem neuen Stromspiegel hervor, für den 161.000 Verbrauchsdaten ausgewertet wurden und den das Bundesumweltministerium heute (25.4.) gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlicht hat.

Stromspiegel 2017: Verbrauch in sieben Kategorien von grün bis rot

Mit Hilfe der eigenen Stromrechnung und den bundesweiten Vergleichswerten des Stromspiegels können Privathaushalte feststellen, wie groß ihr Sparpotenzial ist bzw. in welche von sieben Kategorien ihr Verbrauch einzuordnen ist. Wie beim EU-Energielabel bedeutet „grün“ (Klasse A) einen geringen Verbrauch und „rot“ (Klasse G) einen sehr hohen Verbrauch:

Stromkosten pro Jahr: 400 Euro pro Person

Jeder Deutsche verbraucht jährlich im Schnitt 1.400 kWh Strom. Das entspricht Stromkosten in Höhe von rund 400 Euro. Darüber hinaus machen sich neben der Haushaltsgröße weitere Faktoren auf der Stromrechnung bemerkbar:

  • Wird das warme Wasser in Bad und Küche elektrisch erhitzt, erhöht sich der Verbrauch um 27% oder etwa 400 kWh. Das trifft auf knapp ein Drittel aller deutschen Haushalte zu.
  • Auch der Gebäudetyp beeinflusst massiv den Stromverbrauch. Im Mehrfamilienhaus verbraucht ein vergleichbarer Haushalt durchschnittlich 37% weniger Strom als im Einfamilienhaus. Außenbeleuchtung, Garten, Garage und der Strom für die allein genutzte Heizungspumpe sorgen hier für einen höheren Stromverbrauch.

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