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Brüninghoff bietet vorgefertigte Holz-Beton-Verbunddecken verstärkt für Neubauten an

(31.1.2017) Das bauausführende Unternehmen Brüninghoff zeigt eine offenkundige Vorliebe für Holz-Beton-Verbunddecken als vorgefertigte Elemente für den Neubau. Denn insbesondere bei mehrgeschossigen Bauten, bei denen erhöhte Brand- und Schallschutzwerte gefordert sind und reine Holzdecken nicht verwendet werden können, ermöglichen HBV-Decken dann doch den Einsatz des natürlichen Baustoffs.

Holz-Beton-Verbunddecke
alle Fotos aus dem Beitrag „Holz-Hybrid überwindet Grenzen - siebengeschossig im Stadthafen Münster“ vom 17.8.2016 (© Brüninghoff)

Zur Erinnerung: Als Holz-Beton-Verbunddecke (HBV-Decke) bezeichnet man eine Verbundkonstruktion aus Holzbalken- oder -platten und Beton. Das Holz nimmt dabei die Zug-, der Beton die Druckkräfte auf. Abgestimmte Verbindungsmittel und Vollgewindeschrauben sorgen für den schubfesten Verbund der beiden Baustoffe. Das HBV-Konzept kam bislang vorrangig beim Ausbau von Dachgeschossen oder der Sanierung bestehender Holzdecken zum Einsatz. Erst in den letzten Jahren wurden HBV-Decken immer häufiger auch in Neubauten verwendet.

Brüninghoff hat - basierend auf konkreten Bauprojekten der Vergangenheit - ein modernes Hybriddeckenelement aus Holzbalken und Stahlbeton entwickelt. Die Decken werden im Werk unter witterungsgeschützten, kontrollierten Bedingungen vorproduziert.

Holz-Beton-Verbunddecke (HBV-Decke)

Nach dem Einbau der vorgefertigten Decke sind lediglich die Stoßfugen der einzelnen Elemente mit Ortbeton zu füllen. Dies sorgt - im Vergleich zur herkömmlichen Betondecke - für trockenere Baustellen. Zugleich zeichnet sich die HBV-Decke durch ein vergleichsweise  geringes Gewicht aus: Je nach Projekt liegt dies zwischen 330 und 370 kg/m² - und damit deutlich unter dem einer Betondecke aus Ortbeton. Das Schwingungsverhalten der Masse verspricht dabei dennoch gute Werte im Bereich von Tritt- und Luftschall.

Einsatz des nachhaltigen Baustoffes Holz

Insbesondere bei mehrgeschossigen Bauten ist der Einsatz von reinen Holzdecken oftmals nur schwer umzusetzen – u.a. der Brandschutz wirft dabei häufig Fragen auf. Mit dem hybriden Deckensystem soll sich dagegen laut Brüninghoff problemlos die Feuerwiderstandklasse F90 erreichen lassen. Zugleich muss auf den nachwachsenden Rohstoff Holz nicht gänzlich verzichtet werden. Im Vergleich zu reinen Holzdecken punktet das System ferner mit einer deutlich höheren Steifigkeit und Tragfähigkeit. So sind beispielsweise mit einer 12 cm starken HBV-Decke Spannweiten von bis zu 7,50 m möglich. Um den Charakter des Holzes und seine natürliche Wirkung zu erhalten, können die Holzbalken auch nach der Montage der Decke sichtbar bleiben.

Holz-Beton-Verbunddecke (HBV-Decke)

Vorsorge bis zur Übergabe an den Bauherren

Damit die Sichtqualität des Holzes während der Bauphase erhalten bleibt, legt Brüninghoff hohen Wert auf den Bauteilschutz. Er soll einen reibungslosen Bauablauf gewährleisten - selbst bei ungünstigen Witterungsverhältnissen. Das Unternehmen hat dazu ein durchgängiges Abdichtungskonzept entwickelt - von der Produktion bis zur Montage und Übergabe an den Bauherren.

Weitere Informationen zu Holz-Beton-Verbunddecken können per E-Mail an Brüninghoff angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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