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4 mal 200 Millionen Euro für den  „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“

(8.1.2017) Das Bundesbauministerium will 2017 bis 2020 soziale Integration im Quartier mit jährlich 200 Millionen Euro fördern. Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat dazu jetzt eine Verwaltungsvereinbarung mit den Ländern unterzeichnet.

Förderung von Einrichtungen des sozialen Zusammenhalts und der Integration

Die Bundesbauministerin erklärte im Rahmen der Unterzeichnung: „Mit diesen Investitionen können wir heute die sozialen Ghettos von morgen verhindern. Denn wir brauchen nicht nur genügend bezahlbaren Wohnraum, wir brauchen auch die Ertüchtigung der sozialen Infrastruktur als Grundlage für den sozialen Zusammenhalt in Städten und Gemeinden. Mit dem neuen Investitionspakt fördern wir notwendige kommunale Sanierungsmaßnahmen in Schulen, Kitas oder Stadtteilzentren. Gerade dort finden Begegnung, Kennenlernen und Austausch statt, dort ist Raum für Miteinander und Integration.“

Von Schulen über Quartierstreffs bis Integrationsmanager

Mit den Bundesfinanzhilfen für den „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ will der Bund Investitionsmaßnahmen der Kommunen zur Anpassung und Sanierung der sozialen Infrastruktur fördern. Vor allem geht es darum, den sozialen Zusammenhalt und die Integration vor Ort zu unterstützen - zum Beispiel durch den Umbau von Bildungseinrichtungen wie Schulen, Bibliotheken und Kindergärten oder auch Quartierstreffs. Zusätzlich können Integrationsmanager gefördert werden, die als Brückenbauer zum Quartier fungieren und die Baumaßnahmen begleiten.

Der „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ ist Teil des zusätzlichen Mittelpaketes des Bundes für die soziale Stadtentwicklung von jährlich 300 Millionen Euro von 2017 bis 2020. Der Bund stockt damit außerdem die bewährten Städtebauförderprogramme Soziale Stadt und Stadtumbau auf und startet mit weiteren Bundesressorts fachübergreifende Modellprojekte im Quartier, wie zum Beispiel zur Verbraucherberatung in benachteiligten Stadtteilen.

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