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BDU: „Mittelständische Bauwirtschaft steht vor größeren Veränderungen“

Thinktank-Themendossier „Achtung Baustelle! - Wie die mittelständische Bauwirtschaft ihre Zukunft sichert“
  

(26.10.2016) Obwohl die deutsche Bauwirtschaft zurzeit boomt, muss die Branche dringend in ihre Zukunftsfähigkeit in­vestieren. Besonders der Mittelstand ist angesichts neuer He­rausforderungen gefordert - zu diesem Fazit kommen die Au­toren des aktuellen Thinktank-Themendossiers „Achtung Bau­stelle! - Wie die mittelständische Bauwirtschaft ihre Zukunft sichert“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU). Besondere Herausforderungen erwarten die vier Autoren beispielsweise  durch ...

  • BIM, das für teilweise disruptive Veränderungen in den Planungs-, Entscheidungs- und Baustellenprozessen sorgen werde, oder durch
  • Fachkräftemangel - vom Ingenieur bis zum Azubi-Nachwuchs.

Um sich nicht in der Trägheitsfalle zu verfangen, müssten besonders die Marktteilneh­mer der mittelständischen Bauwirtschaft - auch in der jetzigen Boomphase - konse­quent die strategische und operative Ausrichtung ihres Unternehmens analysieren und zukunftsorientierte Verbesserungspotenziale nutzen.

In dem aktuellen BDU-Themendossier werden hierfür die zentralen Aktivitäten skiz­ziert, die von den Bauunternehmen in folgenden Handlungsfeldern zu leisten seien:

  • Marktpositionierung,
  • strategische Unternehmensorganisation,
  • operative Umsetzung,
  • Unternehmensteuerung,
  • IT sowie
  • Personalplanung und -gewinnung.

Speziell der Mittelstand profitiert von langfristigeren Planungen, um Kompetenzen auf­zubauen, das Engagement der Mitarbeiter für Innovationen zu mobilisieren sowie Pro­zesse zu verbessern. Dabei müssen auch Antworten auf die Frage gefunden werden, wie lange der Boom noch anhält. Eine Potenzialanalyse zu erwartender oder vor der Entwicklung stehender Projekte hilft den Unternehmen, individuelle Marktchancen für die Zukunft aufzuzeigen. Das gilt für den Wohnungsbau ebenso wie bei Infrastruktur­maßnahmen, öffentlichen Förderungen oder Gewerbeansiedlungen.

IT-Einsatz in Bauprojekten: Vorteile der mobilen Datenanbindung nutzen

Im Handlungsfeld IT sehen die BDU-Experten eine besonders hohe Priorität darin, die mobile Datennutzung flächendeckend einzuführen und effizient zu organisieren. Nur so sei es möglich, ortsunabhängig auf wichtige Projektdaten - zum Beispiel Budgets der Gewerkekosten, Arbeitskalkulationen oder Sollstundenvorgaben - zurückzugreifen. Die Bauprojekte könnten so viel effektiver organisiert und schneller durchgeführt werden. Daneben gebe es bei vielen Bauunternehmen nach wie vor Nachholbedarf bei der Ein­führung und Nutzung von ...

  • modernen Dokumentenmanagementsystemen,
  • Customer Relationship Management Systemen oder
  • GPS-Systemen zur Geräte- und Fuhrparksteuerung.

Die abschließende Empfehlung des Autorenteams an die Führungsebene mittelständi­scher Bauunternehmen lautet daher: Arbeiten Sie mehr „an“ als „in“ ihren Unterneh­men!

Das Thinktank-Themendossier lässt sich unter bdu.de/bauwirtschaft downloaden.

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