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Pellets im Juli 2016: Niedriger Preis bei stabiler Versorgungslage

(18.7.2016) Laut einer aktuellen Erhebung des Deutschen Energieholz- und Pellet-Ver­bandes (DEPV) kosten Holzpellets zur Zeit in Deutschland durchschnittlich 222,81 Eu­ro/t. Der Pelletpreis ist demnach im Juli saisonbedingt gegenüber dem Vormonat um ein Prozent und gegenüber dem  Vorjahresmonat um 4,6% gesunken.

Ein Kilogramm Pellets ist demnach für 22,28 Cent, eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets für 4,46 Cent erhältlich. Die Preisstabilität basiert auf einer sehr guten Versorgungslage. Mit rund 890.000 t wurden im ersten Halbjahr in Deutschland gegen­über dem Vorjahr vor allem verbrauchsbedingt weniger Pellets hergestellt.

Insgesamt wurden in deutschen Werken von Januar bis Juni 2016 889.600 t Pellets produziert. Das sind rd. 90.000 t weniger als im gleichen Zeitraum 2015. Der Grund für den Rückgang dürfte erneut witterungsbedingt sein, denn auch der Winter 2015/2016 blieb hinter den Erwartungen an einen durchschnittlichen Winter zurück.

Der Exportanteil ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (19%) 2016 stark gesunken. Er liegt nunmehr bei 11%. Zudem ist der Anteil an Sackware mit 12% gegenüber dem Vorjahr ebenfalls rückläufig. Für das zweite Halbjahr rechnet man beim DEPV mit einer zunehmenden Produktion. Grund hierfür sollen auch die ehemaligen German-Pellets-Werke sein, die bis zum Herbst voll produktionsfähig sein dürften - zur Erinnerung sie­he Baulinks-Beitrag „German Pellets: Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung abge­lehnt“ vom 11.2.2016.

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