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Seriennaher Prototyp: Freiluft-Solarstromspeicher - wenn's im Warmen zu eng wird

(24.6.2016; Intersolar-Woche) Solarstromspeicher mit Lithium-Ionen-Batterien wer­den zunehmend günstiger und leistungsfähiger. Aber nicht in jedem Haushalt ist der notwendige Platz verfügbar. Während handelsübliche Heimspeicher in wohltemperier­ten Innenräumen von Wohngebäuden installiert werden müssen, stellte das KIT auf der Intersolar/ees einen Speicher-Prototyp für die Montage in Hof, Garten oder Car­port vor.

Das Outdoor-Konzept ermöglicht eine Auslagerung des Speichers aus dem Keller oder Hauswirtschaftsraum nach draußen und spart somit Raum im Gebäude, der anderwei­tig genutzt werden kann. Insbesondere erlaubt es eine einfache Stromversorgung von Wochenend- und Gartenhäusern.

In Langzeitversuchen konnte das KIT laut eigenen Aussagen nachweisen, dass eine hochwertige Lithium-Ionen-Batterie im wetterfesten Gehäuse auch im Winter mit nur geringen Einschränkungen der Effizienz - vor allem aber genauso sicher - betrieben werden kann, wie dieselbe Batterie im Innenbereich. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, denn mit dem Sicherheitsleitfaden für Heimspeichersysteme der Hersteller­verbände und dem entsprechenden Verweis in den neuen KfW-Förderrichtlinien kann Deutschland ein sehr hohes Sicherheitsniveau vorweisen - siehe auch Baulinks-Bei­trag „Gemeinsamer „Sicherheitsleitfaden Li-Ionen Hausspeicher“ von Verbänden und Prüflaboren“ vom 16.11.2014.

Und obgleich das Risiko eines Gasaustritts oder Brandes heute schon sehr gering ist, wird mit dem neuen Konzept eines Outdoorspeichers jedes Risiko im Haus komplett ausgeschlossen. Auf dem KIT-Stand auf der Intersolar/ees wurde ein seriennaher Prototyp des Outdoorspeichers vorgestellt.

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