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Monitoringbericht 2016 der RWTH Aachen: Speicherförderung hilft Energiewende


  

(24.6.2016; Intersolar-Woche) Das Institut für Stromrichter­technik und Elektrische Antriebe der RWTH Aachen hat im Mai neue Untersuchungsergebnisse zum Speicherförderprogramm der Bundes veröffentlicht. Demnach haben die anspruchsvollen Förderregularien der KfW-Bank einen messbar positiven Einfluss auf die gesamte Marktentwicklung gehabt. So seien die Preise für Solarstromspeicher in den vergangenen drei Jahren deutlich gesunken - bei Speichern auf Lithiumbasis immerhin um bis zu 18% jährlich. Gleichzeitig würden Stromspeicher in einem be­merkenswerten Maße zur Netzdienlichkeit von PV-Anlagen bei­tragen und damit die Energiewende unterstützen, denn die im Rahmen des Speicherprogramms installierten PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 75 MW speisten nur maximal 45 MW ins Netz ein.

Das erste Förderprogramm der Bundesregierung von Mai 2013 bis Ende 2015 hat laut Untersuchung Solarstromspeichern zum technologischen Durchbruch verholfen. Seit März 2016 gibt es ein neues Förderprogramm, und durch die verschärften Fördervo­raussetzungen habe sich laut RWTH Aachen die Aufnahmefähigkeit der Netze um den Faktor zwei erhöht. Solarstromspeicher sorgen außerdem für mehr Unabhängigkeit und machen es möglich, den Großteil des selbsterzeugten Solarstroms dann zu verbrau­chen, wenn er benötigt wird. In Deutschland sind bereits mehr als 35.000 Solarstrom­speicher installiert.

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