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IVD-Erschwinglichkeitsindex: Wohneigentum erschwinglich wie nie

(12.6.2016) Die Preise für Immobilien sind in den letzten Jahren immer weiter gestie­gen. Dennoch ist Wohneigentum wohl noch nie so erschwinglich gewesen wie aktuell, denn immerhin erreicht der Erschwinglichkeitsindex vom IVD zur Zeit mit 140,42 einen Höchststand. Vor zehn Jahren lag dieser Wert noch bei unter 100.

Der Erschwinglichkeitsindex führt Immobilienpreise, Löhne und Zinsniveau zusammen und gibt Auskunft darüber, inwieweit es für einen durchschnittlichen Haushalt finan­ziell möglich ist, eine Immobilie zu erwerben. Ein hoher Wert zeigt eine gute, ein nied­riger Wert eine schlechte Erschwinglichkeit an. Hintergrund für den neuen Höchst­stand sind das historisch tiefe Zinsniveau, wodurch Baukredite begünstigt werden, sowie vergleichsweise stark gestiegene Löhne. Das hat zur Folge, dass die monatli­che Belastung durch die Bedienung eines Kredites geringer geworden ist, daher sind Immobilien bei vielen eine gefragte Anlage.

„Betrachtet man das knappe Angebot, werden die Preise auch künftig weiter anzie­hen. Daher bietet sich besonders im Hinblick auf einen langfristigen Vermögensaufbau, um der drohenden Rentenlücke vorzubeugen, gerade jetzt eine gute Möglichkeit ein Eigenheim zu erwerben. Wer jetzt eine passende Immobilie gefunden hat, sollte auch schnell sein. Wir beobachten, dass attraktive Objekte nicht lange am Markt sind“, er­klärt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands IVD. Dennoch gebe es zwei Gruppen im Wohnungsmarkt, die von der derzeitigen Situation nicht profitieren würden, das sind ...

  • Schwellenhaushalte, die keine Möglichkeit zum Vermögensaufbau haben, und
  • Mieter in den Großstädten.

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