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IFH/Interm 5. bis 8.4.: Mekka für erneuerbare Wärme aus Holz

(3.4.2016; aktualiserter Leitfaden - Stand 03/2019 - zuletzt am 2.1.2020 neu verlinkt) Auf der diesjährigen IFH/Intherm in Nürnberg vom 5. bis zum 8. April wird ein Schwerpunkt auf dem erneuerbaren Energieträger Biomasse liegen. „Auf keiner an­deren Veranstaltung sind die deutschen und österreichischen Hersteller von Techno­logien auf Basis von Pellets, Scheitholz oder Hackschnitzeln so konzentriert vertreten wie in Nürnberg“, erinnert Manfred Greis, BDH-Präsident.


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In den Hallen 3A, 4A, 4, 5, und 6 wird die Heizungsindustrie ihre Produkte präsentie­ren. An den erneuerbaren Energien im Wärmemarkt hat Holz einen Anteil von rund 70%. Der nachwachsende Rohstoff entsteht überwiegend in heimischen Wäldern und sollte auch in Zukunft in einem ausreichenden Maß zur Verfügung stehen. Denn die Wälder in Deutschland verfügen über einen nutzbaren Holzvorrat von 3,7 Mrd. m³. Pro Hektar Wald wachsen in jedem Jahr über 11 m³ Holz - auf der gesamten Waldflä­che sind das über 121 Mio. m³. Ein Grund dafür ist die nachhaltige Bewirtschaftung, bei der nicht mehr Holz eingeschlagen wird als nachwächst. Rund 30.000 Holzheiz­kessel wurden laut BDH in 2015 in Deutschland neu installiert; wenngleich Biomasse 2015 gegenüber 2014 an Marktanteil verloren hat - siehe Beitrag „Heizungsindustrie 2015: Brennwert gewinnt, Erneuerbare schwächeln“ vom 24.2.2016:


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Verbesserte Förderung für Holzheizkessel

Seit Anfang des Jahres gibt es verbesserte Förderbedingungen für Holzheizkessel. Durch das Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE) haben sich die Förderbeträge um 20 Prozent erhöht. Zusätzlich kann ein pauschaler „Optimierungsbonus“ von 600 Euro beantragt werden. Dadurch erhält der Besitzer eines Ein- /Zweifamilienhauses zum Beispiel beim Austausch eines alten fossilen Heizkessels durch einen modernen Holzpelletkessel bis zu 4.800 Euro an Fördergeldern. „Die Politik setzt zu Recht auf erneuerbare Wärme aus Holz. Wer mit Holz heizt, profitiert von günstigen Preisen und hilft aktiv dem Klimaschutz“, betont An­dreas Lücke, BDH-Hauptgeschäftsführer.

Einen Überblick über die neuen Förderprogramme bietet der BDH-Flyer „Effiziente Heizsysteme mit Geld vom Staat“, der unter bdh-koeln.de > Fachleute> Publikationen > Broschüren downloadbar ist (direkter PDF-Download).

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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