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Leitlinien der Bundesregierung zur nachhaltigen Urbanisierung

(21.6.2015) Die Bundesregierung betont die Chancen des glo­balen Megatrends „Verstädterung“. Städte und urbane Räume seien Haupttreiber wirtschaftlichen Wachstums und zukunfts­orientierter Entwicklungen - heißt es in den als Unterrichtung vorliegenden „Leitlinien der Bundesregierung zur internationa­len Zusammenarbeit für nachhaltige Urbanisierung“ (18/4924). Demnach hätten ohne die fortschreitende Urbanisierung „die beeindruckenden Entwicklungsfortschritte, die viele Länder er­zielt haben, und der weltweite Rückgang der absoluten Armut der letzten 20 Jahre von knapp 50 auf 22 Prozent, nicht statt­finden können.“ Mehr als 80% der weltweiten wirtschaftlichen Aktivität fänden in Städten statt: „Urbanisierung und Wirt­schaftswachstum gehen somit Hand in Hand.“

Mit den Leitlinien strebt die Bundesregierung nach eigener Dar­stellung unter anderem die Verknüpfung der internationalen Kooperationsansätze für ein abgestimmtes und wirksameres Handeln der Bundesministerien und nachgeordne­ten Behörden an. „Die Bundesregierung möchte mit Maßnahmen in diesem Bereich auch internationale Prozesse unterstützen, wie die Erreichung der Post-2015-Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung im Bereich der Stadtentwicklung und Urbanisierung, den Habitat III-Prozess der Vereinten Nationen und die Verwirk­lichung internationaler Klimaziele.“

Als Ziele der Urbanisierungspolitik benennt die Bundesregierung unter anderem die Stärkung von „immun- und Stabilitätssystemen“ für Städte, die Bekämpfung städti­scher Armut, den Schutz grundlegender Rechte sowie die Gewinnung von Städten „in ihrer Mitverantwortung lokaler, nationaler und globaler Entwicklungs- und Nach­haltigkeitsziele und für den Schutz globaler Güter“.

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