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Baugeld seit Monaten erstmals wieder etwas teurer

(10.5.2015) Wer in den vergangenen Tagen einen Blick auf die Entwicklung von Bau­geldzinsen geworfen hat, wird wahrscheinlich verwundert gewesen sein: „Nachdem die Konditionen für Immobilienkredite seit Monaten im freien Fall waren, ist die Talfahrt der Zinsen vorerst gestoppt. Seit Mitte April haben die Zinsen für zehnjährige Immobilien­finanzierungen um rund 0,4 Prozentpunkte angezogen“, stellt Michiel Goris, der Vor­standsvorsitzender der Interhyp AG, fest.

Gleichwohl bleiben trotz des Konditionsanstiegs der vergangenen Wochen die Finan­zierungsbedingungen für Wohneigentum in Deutschland ausgezeichnet. Schließlich be­ginnen die Bestkonditionen am Markt bei rund 1 Prozent. Zum Vergleich: Vor rund 10 Jahren mussten Immobilienkäufer noch Zinssätze von über 4 Prozent und mehr für ihre Finanzierung akzeptieren:

„Wenn die EZB-Politik des billigen Geldes die Konjunktur in Europa nachhaltig stabili­siert und die Inflation ankurbelt, können sich Immobilienkredite weiter verteuern. Vor­erst aber werden wir uns auf eine höhere Zins-Volatilität am Markt einstellen müssen, die es als Immobilienkäufer auszunutzen gilt“, meint Interhyp-Chef Goris. Er empfiehlt Baugeldkunden, die jetzt historisch niedrigen Zinsen zu verwenden, um sich mit lang­fristigen Zinsbindungen hohe Kalkulationssicherheit zum kleinen Preis zu sichern und mit hohen Tilgungsraten einen schnellen Schuldenabbau zu gewährleisten.

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  • Interhyp AG
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