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Tageslichtröhre mit „Amplifier“ für Tageslicht in hohen Hallen neu von Interferenz


Tageslichtröhre mit Kollektor oben und Amplifier unten
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(4.2.2015; BAU-Bericht) Bei der Belichtung hoher Hallen - egal, ob mit Kunst- oder Tageslicht - taucht grundsätzlich ein Problem auf: ein Teil des Lichts verliert sich im oberen Teil des Raumes, anstatt auf der Nutzebene zu wirken, die in der Regel ein bis zwei Meter über dem Boden liegt. Genau für diesen An­wendungsbereich hat Solatube-Hersteller Interferenz eine neue Tageslichtröhre entwickelt, welche dank eines „Amplifi­ers“ (englisch: Verstärker) das Licht nicht diffus verteilt, son­dern gebündelt in Richtung Hallenboden lenkt.

Außerdem wird das Tageslicht bei der Serie M 74 nicht durch eine der üblichen Acrylglaskuppeln eingefangen, sondern mit Hilfe eines patentierten Zylinders, der aus Reflektor und Pris­men besteht, einsammelt. Dieser „Kollektor“ ragt zwar 90 cm aus der Dachfläche heraus - soll aber trotzdem unempfindlich gegen starke Windlasten sein: Prüfungen ergaben laut Herstel­ler eine gleichbleibende Stabilität auch bei doppelter Orkan­stärke.

Die große Fläche der Lichtaufnahme und der Reflektor sollen gegenüber den bisherigen Industrieserien an sonnigen Früh­lings- und Herbsttagen für eine dreifache Lichtausbeute sorgen.

Weitere Informationen zur Beleuchtung hoher Hallen können per E-Mail an Interferenz angefordert werden.

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