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Seit dem 1. Januar 2015 sind Konzepte zur Abwärmenutzung für KMUs förderfähig

(4.1.2015) Die Deutsche Energie-Agentur (dena) rät kleinen und mittleren Unterneh­men (KMUs) mit hohem Prozesswärmebedarf, eine Energieberatung mit Fokus auf die Nutzung von Abwärme in Anspruch zu nehmen. Denn die Beratungskosten sind für KMUs ab sofort bis zu 80% förderfähig. Die Bundesregierung bezuschusst erstmals die Erstellung von Konzepten zur Abwärmenutzung im Rahmen einer geförderten Energie­beratung, um auch in KMUs Abwärmepotenziale besser zu erschließen. Entsprechen­de Anträge können Unternehmen seit dem 1. Januar 2015 über das Förderprogramm „Energieberatung im Mittelstand“ beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen. 


stromeffizienz.de/abwaermenutzung
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Einen Einstieg in das Thema Abwärmenutzung bietet die Initiative EnergieEffizienz der dena unter stromeffizienz.de/abwaermenutzung. Mit einem kostenfreien Online-Tool können Unternehmen hier ihre Abwärmepotenziale berechnen.

„Wärme spielt im industriellen Produktions- und Verarbeitungsprozess eine entschei­dende Rolle“, erklärt Annegret-Cl. Agricola, Leiterin des Bereichs Energiesysteme und Energiedienstleistungen der dena.

Rund 64% (460 Terawattstunden) ihres Energieverbrauchs wendeten Industrieunter­nehmen in Deutschland 2013 für die Erzeugung von Prozesswärme auf. „Ein wesentli­cher Teil der erzeugten Energiemengen geht jedoch häufig in Form von Abwärme ver­loren. Obwohl diese weiter genutzt werden könnte, sind in jedem zweiten Unterneh­men die Abwärmepotenziale unbekannt - insbesondere in kleineren Betrieben„, so Agricola weiter.

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