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Mobotix-Kameras mit neuem Thermalsensor und Bewegungsanalyse

(2.10.2014; Security 2014-Bericht) Mobotix hat in Essen neue Thermalsensor-Module vorgestellt, die die abgestrahlte Wärme von Fahrzeugen und Personen in bis zu 400 Metern Entfernung (Abstand von der Kamera) erkennen und visuell darstellen können.

In M15D- und S15D-Kameras lassen sich diese mit optischen Sensormodulen in einer Kamera kombinieren:

  • Während der Thermalsensor Bewegungen erkennt,
  • unterstützt der optische Sensor die visuelle Identifizierung von Objekten.

Die Thermalsensor-Module befinden sich in einem eigenen Gehäuse aus Aluminium und rostfreiem Stahl, so dass sich Module ohne zusätzliche Halterung an Oberflächen be­festigen lassen. Die Thermalsensor-Module sollen sich für einen dauerhaften Einsatz auch unter extremen Bedingungen eignen. Sie weisen einen Sensorwert von 50 mK auf.

Beide Kameras sind zudem standardmäßig mit dem „MxActivitySensor“ ausgestattet, einer modernen Bewegungsanalyse. Software registriert zielgerichtete Bewegungen von Personen und Objekten, während nicht relevante Veränderungen im Beobach­tungsbereich ignoriert werden. Die Zahl der Fehlalarme soll so deutlich reduziert wer­den können. 



„Das größte Problem bei der heutigen Bewegungserkennungs-Software ist die enorme Anzahl an Fehlalarmen. Der MxActivitySensor reduziert diese mit minimalem Konfigu­rationsaufwand um bis zu 90 Prozent,“ versprach Mobotix-Gründer Dr. Ralf Hinkel im Rahmen der Security und erklärte: „Die Suche nach relevanten Ereignissen glich in herkömmlichen Systemen der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Denn jede Bewe­gung löste direkt einen Alarm aus. Mit dem MxActivitySensor können sich Anwender nun auf relevante Ereignisse konzentrieren und diese schneller und effizienter finden.“

Die neuartige Bewegungserkennung, wie sie der MxActivitySensor bietet, wird laut Hinkel erst durch das dezentrale System von Mobotix möglich: „Da der MxActivitySen­sor direkt in der Kamera eingebettet ist, kann dort auch die Analyse erfolgen. Nur re­levante Ereignisse lösen einen Alarm aus, der über das Netzwerk gesendet wird. So können Anwender - besonders bei Systemen mit vielen angeschlossenen Kameras - in erheblichem Umfang Bandbreite einsparen“, erläuterte Dr. Hinkel. Sobald die Software der Kamera aktiviert wird, startet die Analyse im definierten Bildbereich. Bewegt sich eine Person oder ein Fahrzeug durch das Sichtfeld, löst der MxActivitySensor über die Kamera eine Alarmfunktion aus. Das kann eine Videoaufzeichnung, ein Anruf, eine E-Mail, eine SMS oder eine andere im Vorfeld definierte Aktion sein. Nicht relevante Ver­änderungen im Bild, beispielsweise Schneefall, Regen, Bewegungen von Wolken und Bäumen oder Licht und Schatten, ignoriert der MxActivitySensor.

Weitere Informationen zu Kameras mit Thermalsensor und MxActivitySensor können per E-Mail an Mobotix angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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