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Fachverband WDVS veröffentlicht Jahresbericht 2013-2014

Jahresbericht 2013-2014 vom Fachverband WDVS
  

(3.8.2014) „Dämmen lohnt sich!“ So lautet seit 2011 die Bot­schaft des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme, die auch den Titel des „Jahresberichtes 2013-2014“ charakteri­siert. Neben Fakten zur aktuellen Entwicklung des Verbandes finden sich darin auf rund 60 Seiten Beiträge von Experten aus Forschung, Handwerk und Politik, die alle zum gleichen Ergeb­nis kommen: Das Einsparen von Energie ist der wohl effektivs­te Klimaschutz.

„Energieeffizienz im Gebäudebereich ist der zentrale Schlüssel zur Energiewende“, stellt z.B. Hans-Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), in sei­nem Beitrag fest und belegt seine These mit Zahlen. Rund 40% des gesamten Energieverbrauchs und etwa ein Drittel der schädlichen CO₂-Emissionen entfiellen auf Gebäude. Nachhaltige Verbesserungen lassen sich seiner Ansicht nach durch die Dämmung der Gebäudehülle ebenso wie durch Modernisierung der Anlagen­technik relativ schnell erzielen.

In ihrem Grußwort betont Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Natur­schutz, Bau und Reaktorsicherheit: „Ohne den Beitrag des Gebäudebereichs werden wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen.“ Als Schlüssel sieht die Ministerin hoch­effiziente Neubauten sowie die energetische Sanierung bestehender Gebäude: „Eine bessere Wärmedämmung ist dabei zwar nicht der einzige, aber doch ein zentraler Baustein.“

Die geschichtliche Bauentwicklung und die Notwendigkeit eines Wechsels von der „Massivbauweise zur Dämmbauweise“ erläutert Dipl.-Ing. Werner Eicke-Henning (Hes­sische Energiespar-Aktion). Und das auch innovatives Design mit WDVS vereinbar ist, zeigt im Jahresbericht die Reportage über ein exklusives Wohnhaus in München. Den innovativen Charakter neuer WDV-Systeme hebt Prof. Andreas Holm vom Forschungs­institut für Wärmeschutz e.V. (FIW) in seinem Beitrag hervor. Holm ist sich sicher: „Kaum eine andere Branche hat nur annähernd ähnlich große Steigerungen der Ener­gieeffizienz erreicht.“ (siehe auch „FIW-Studie beschreibt Wärmedämmung als Bau­stein der Energiewende“ vom 24.2.2014)

Warum sich gemeinsames Engagement und Netzwerke auszahlen, erläutert Rüdiger Lugert, Vorstand Technik des FV WDVS, im Kapitel „Forschung und Technik“. Vorge­stellt werden die vielfältigen Aktivitäten in Arbeitskreisen und Projektgruppen sowie das Engagement in externen Gremien und Institutionen wie beispielsweise in der Eu­ropean Association for ETICS (EAE). „Hier können wir unsere Anliegen auf europäi­scher Ebene einbringen und sind andererseits im direkten Informationsfluss“, so Lu­gert.

Weitere Beiträge im Jahresbericht befassen sich mit der Innendämmung als wichtiger Ergänzung bei Sanierungsfällen, in denen eine außenseitige Dämmung nicht möglich ist, mit dem Thema Recycling, der Qualitätssicherung von WDVS und der an die Sys­temtreue gebundenen Ausführungssicherheit.

Der Jahresbericht 2013-2014 kann per E-Mail an FV WDVS angefordert werden und ist PDF-Doku­ment downloadbar.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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