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Familienstiftung will die Mall GmbH zukunftssicher machen

(27.7.2014) Die Familie Mall hat die Eigentumsverhältnisse in der Mall GmbH anlässlich des 100. Geburtstages von Firmengründer Roland Mall (1914 bis 1993) neu geregelt. Seniorchefin Charlotte Mall und ihre Kinder Elsa und Michael gründeten dazu die pri­vatnützige Roland-Mall-Familienstiftung und brachten ihre Anteile an der Mall GmbH als Stiftungsvermögen ein.

Michael Mall, Vorsitzender des Stiftungsvorstands (links), und Markus Grimm, Sprecher der Geschäftsführung der Mall GmbH (Bild vergrößern)

Es geht der Familie mit der Familienstiftung um eine langfristige Förderung und Siche­rung der Wirtschaftlichkeit der Gesellschaft und die Fortsetzung der Familientradition. „Mit diesem Schritt wollen wir das Lebenswerk unseres Vaters Roland für kommende Generationen sichern“, bestätigte Michael Mall, „die Gründung der Stiftung ist vor al­lem ein klares Zeichen zur Zukunfts- und Arbeitsplatzsicherung des Unternehmens. ... Den Mitarbeitern der Mall GmbH soll die Roland-Mall-Familienstiftung ein Zeichen sein, dass ihr Arbeitsplatz nicht zur Disposition steht.“

 Der deiköpfige Stiftungsvorstand, in den die schon bisher als Aufsichtsräte fungieren­den Michael Mall, Hans-Jörg Friedrich und Klaus-P. Aumüller berufen wurden, wacht über die Einhaltung des Stiftungszwecks und nimmt die Gesellschafterrechte wahr.

Die Familienstiftung will sich ferner der Förderung des sozialen, sportlichen und kul­turellen Gemeinwohls widmen, dem sich Unternehmensgründer Roland Mall besonders verpflichtet fühlte. Der Firmengründer, der vor 62 Jahren aus der Cementwarenfabrik die Mall Beton GmbH formte, fungierte unter anderem als Vorsitzender des SV Donau­eschingen und engagierte sich für den Schwarzwald-Marathon, die deutsch-franzö­sische Freundschaft und die Donaueschinger Musiktage.

Der Sprecher der Geschäftsführung der Mall GmbH, Markus Grimm, begrüßt die Grün­dung der Familienstiftung. „Das ist ein ganz starkes Zeichen der Familie“, betonte Markus Grimm, „und ein klares Signal für langfristige Kontinuität und Sicherheit in der Mall-Gruppe.“ Mit der Gründung der Familienstiftung werde das mit zukünftigen Gene­rationswechseln verbundene Unternehmensrisiko geregelt. Jetzt stehe allein das Wohl der Mall-Gruppe und der Erhalt der Familientradition im Vordergrund. „Diese Ziele sind in der Familie bewusst erste Priorität und mögliche Einzelinteressen werden unterge­ordnet“, sagte Michael Mall.

Die Geschäftsführung informierte die 460 Mitarbeiter über die Gründung der Stiftung. Dabei betonte Markus Grimm, dass die Stiftungsgründung keineswegs die Marktgeset­ze außer Kraft stetzen: „Wir bleiben ein ganz normaler Industriebetrieb, der sich am Markt behaupten und dem Wettbewerbsdruck standhalten muss“, so der Geschäfts­führer, „es wäre völlig falsch zu glauben, wir könnten jetzt auf halbe Kraft zurück­schalten.“ Mall müsse vielmehr weiterhin jeden Tag voll engagiert und hoch motiviert daran arbeiten, die gute Marktposition in den Bereichen Regenwasserbewirtschaftung, Abscheider und Kläranlagen zu behaupten.

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