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Maßgeschneiderter anlagentechnischer Brandschutz à la Hekatron


  

(11.7.2014) Hekatron hat ein Konzept mit individuellen Lösun­gen für die Alarmierung mittels Brandmeldeanlagen erarbeitet. Dieses will einem wesentlichen Bedürfnis von Planern, Errich­tern und Betreibern nachkommen - nämlich dem Wunsch nach einer effizienten und wirtschaftlichen Alarmierungslösung un­abhängig von der Objektgröße und auch bei der Erweiterung oder schrittweisen Modernisierung bestehender Brandmelde­anlagen.

Wohl und Weh von Ringleitungen

In den letzten Jahren hat sich mit der Alarmierung über die Ringleitung der Brandmeldeanlage ein klarer Fokus in der Si­cherheitsbranche herausgebildet. Die Vorteile dieser Lösung sind nicht von der Hand zu weisen: Sie kommt mit einer einzigen Leitung aus, was einen vergleichsweise geringen Montageaufwand bedeutet und den Funktionserhalt nach MLAR sicherstellt (null Sekunden Unterbrechungszeit).

In vielen Fällen lässt sich auch eine unter ästhetischen Gesichtspunkten ansprechen­de Alarmierungslösung umsetzen, wenn nämlich Detektion und Alarmierung in einem Gerät vereint sind. Hierfür wurden spezielle Melder entwickelt, so wie ...

  • der Hekatron MTD 533X-SCT, der über eine integrierte Tonausgabe verfügt, und
  • der MTD 533X-SPCT mit zusätzlicher Sprachausgabe.

Allerdings: Je größer die Anzahl der Ringleitungsteilnehmer ist, umso höher wird die Investition bei der Zentralentechnik - nicht zuletzt aufgrund normativer Anforderun­gen.

Die Ringleitungsalarmierung stößt somit irgendwann an die Grenze ihrer Leistungsfä­higkeit und Wirtschaftlichkeit. Dietmar Hog, Geschäftsleiter Brandmeldesysteme bei Hekatron, betont: „Die eine Alarmierungslösung, die für jedes Objekt optimal ist, gibt es unseres Erachtens nicht.“ Daher hat man bei dem Unternehmen aus Sulzburg/Ba­den ein umfassendes Alarmierungskonzept erarbeitet, das zusätzlich zur Alarmierung über die Ringleitung drei weitere Alternativen bereitstellt.

Alarmierung über Alarmbox: wirtschaftlich und ausfallsicher

Bei großen Alarmierungsanlagen bietet sich das Einbinden von Alarmboxen in die Ring­leitung an: Grundsätzlich befinden sich dabei die Alarmgeber nicht auf der Ringleitung und beanspruchen somit auch nicht deren Leistungsreserven. Vielmehr stehen sie über Stichleitungen mit den Alarmboxen in Verbindung, die wiederum Teilnehmer auf der Ringleitung sind. Dieses Konzept verspricht Planungssicherheit, auch für nachräg­liche Erweiterungen.

Die Alarmboxen von Hekatron enthalten einen Steuerbaustein, über den die Kommu­nikation mit den Alarmgebern erfolgt. Intelligent wird die Steuerung durch ihre „fail-safe“-Funktion: Bei Ausfall der Ringleitung im Alarmfall wird die Ansteuerung und Stromversorgung der Alarmgeber über die Alarmbox ohne Unterbrechung aufrechter­halten. Die Alarmbox stellt somit ebenfalls den Funktionserhalt nach MLAR sicher. Au­ßer durch diese unterbrechungsfreie Alarmierung zeichnet sich die Alarmbox durch ih­re Wirtschaftlichkeit aus. Sie schont die Systemreserven und bietet die Möglichkeit, Starktonsirenen bis 119 dB zu verwenden, was objektabhängig dazu führen kann, dass weniger Sirenen eingesetzt werden müssen.

Alarmierung über Stichleitung, optional mit zweitem Adernpaar

Besonders für Modernisierungen, bei denen bestehende Brandmeldeanlagen mit einer neuen Alarmierung ausgestattet werden sollen, empfiehlt sich als bewährte Lösung der Aufbau von Stichleitungen. Ihr praktischer Nutzen: In die bestehende Ringleitung braucht nicht eingegriffen zu werden. Die Signalgeber werden stattdessen über Stich­leitungen direkt von der Zentrale aus angesteuert:

Die Vorteile liegen auf der Hand: einfache Installation, problemlose Einhaltung der Leistungsgrenzen auf der Ringleitung und somit weniger Zentralenaufwand, Einsatz von Starktonsirenen, ausfallsichere Ansteuerung der Signalgeber.

Als besonders kompakte Lösung mit nochmals weniger Aufwand und Investition bei der Modernisierung bietet sich die Nutzung des in der Ringleitung vorhandenen zwei­ten Adernpaares als Stichleitung zu den Alarmgebern an. Somit werden automatische Brandmelder, Handfeuermelder etc. über das erste Adernpaar (Ringleitung) und die Alarmgeber über das zweite Adernpaar (Stichleitung) im selben Kabel angeschlossen. Die Verlegung zusätzlicher Kabel ist dadurch nicht erforderlich:

Weitere Informationen zum maßgeschneiderten anlagentechnischen Brand­schutz können per E-Mail an Hekatron angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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