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ifo Architektenumfrage I/2014: Auftragsbestände wie nach der Wiedervereinigung

(27.4.2014) Nach den Umfrageergebnissen des ifo Instituts bei freischaffenden Archi­tekten hat sich das Geschäftsklima zu Beginn des ersten Quartals 2014 etwas verbes­sert. Dies sei überwiegend auf eine optimistischere Einschätzung der Geschäftsaus­sichten zurückzuführen. Darüber hinaus teilte das ifo Institut mit, dass ...

  • der Anteil der befragten Architekten, die mit ihrer aktuellen Lage „zufrieden“ waren, wie im Vorquartal 42% betrug und
  • sich gleichzeitig der Anteil der Testteilnehmer, die ihre Geschäftssituation als „schlecht“ bezeichneten, von 19 auf 18% verringerte.

Das geschätzte Bauvolumen aus den neu abgeschlossenen Verträgen (Neubauten ohne Planungsleistungen im Bestand) expandierte gegenüber dem Vorquartal um über 40%. Diese Zunahme resultierte allein aus einer sichtlich höheren Nachfrage (88%) nach Planungsleistungen für Nichtwohngebäude.

Im Berichtsquartal erhielten die befragten Architekten nach zwei Quartalen mit einem relativ schwachen Zugang von Planungsaufträgen privater und gewerblicher Auftrag­geber wieder sichtlich mehr neue Aufträge in diesem Teilsegment. Das Plus gegenüber dem Vorquartal fiel dabei mit rund 50% sogar recht deutlich aus. Das Volumen der neu hereingenommenen Planungsaufträge von öffentlichen Auftraggebern war im vierten Quartal 2013 sogar mehr als doppelt so hoch wie im Vorquartal.

Die durchschnittliche Reichweite der Auftragsbestände erhöhte sich von 5,9 auf 6,5 Monate. Damit erreichten die Auftragsreserven erstmals wieder die Größenordnung, die letztmals im Rahmen des Wohnungsbaubooms nach der Wiedervereinigung ver­zeichnet werden konnte.

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