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Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt 2013 geht u.a. an Saint-Gobain Weber

(3.12.2013) Zum vierten Mal haben das Bundesumweltminis­terium und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) herausragende Innovationen für den Klima- und Umweltschutz (IKU) prämiert. Aus knapp 100 eingereichten Bewerbungen wählte die Fachjury unter Vorsitz von Prof. Klaus Töpfer die Preisträger für die diesjährige Preisvergabe in fünf Kategorien aus. Die wissenschaftliche Bewertung übernahm das Fraunho­fer Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karls­ruhe.

Der IKU 2013 wurde mit der Förderung der Klimaschutzinitia­tive des Bundesumweltministeriums in insgesamt Kategorien verliehen. Jede Kategorie ist mit einem Preisgeld von 25.000 Euro dotiert.

Der Preis für „Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen“ ging in diesem Jahr an die Saint-Gobain Weber GmbH (Düsseldorf), die mit der Entwicklung der um­weltfreundlichen Weber AquaBalance-Putztechnologie punkten konnte. Entsprechende Oberputze sollen Fassaden durch einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt vor Pilz- und Algenbefall besser schützen können, sowie das Grundwasser vor weiteren Biozid­belastungen bewahren - siehe auch Baulinks-Beitrag „'AquaBalance': Fassadenschutz ohne aus­waschbare Biozide“ vom 9.3.2013 sowie folgende Video-Präsentation:

Bitte , um dieses Video anzusehen.
erklärender Promotion-Clip von Saint-Gobain Weber (Thumbnails für eine schnelle Inhaltsübersicht)

Im Bereich „Technologietransfer“ wurden zwei Preisträger für ihre Innovationen zur besseren Versorgung in Entwicklungsländern ausgezeichnet:

  • Osram (München) überzeugte mit der Entwicklung des Osram Off-Grid Lighting Concepts, das in netzfernen Regionen Kenias mit Hilfe von Verleih- und Auflade­stationen den Zugang zu effizienter und sicherer Beleuchtung ermöglicht.
  • Und die Autarcon GmbH (Kassel) siegte mit der Entwicklung des SuMeWa | SYS­TEMS, einer energieautarken, umweltschonenden und sicheren Anlage für die Trinkwasserversorgung in weltweiten Entwicklungsregionen.

Darüber hinaus gewannen den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt 2013 ...

  • die Daimler AG (Ulm) und die Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH (Nürtingen) in der Kategorie „Prozessinnovationen für den Klimaschutz“  für die gemein­same Entwicklung eines weltweit neuartigen Verfahrens zur Beschichtung von Zylinderlaufflächen,
  • die Leibinger GmbH (Teningen) in der Kategorie „Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz“ mit einer neuartigen Me­thode, kohlensäurehaltige und sauerstoffempfindliche Getränke in Flaschen ab­zufüllen und
  • die Evonik Industries AG in der Kategorie „Umweltfreundliche Technologien“ für die Hohlfasermembran Sepuran Green zur Reinigung von Biogas mit einem Reinheitsgrad von bis zu 99 Prozent sowie
  • die Eisenmann Anlagenbau GmbH & Co. KG (Böblingen) für die Entwicklung einer leistungsstarken und mobilen Biogasaufbereitungsanlage ebenfalls in der Kate­gorie „Umweltfreundliche Technologien“.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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